Deutschland-Kaukasus 2022 mit dem VW T3
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Die Grundidee der Reise / Vorstellung

Veröffentlicht: 30.05.2022

Seit Jahren plane ich eine ca. einmonatige Reise mit einem alten Auto. Ursprünglich sollte es mal nach Griechenland gehen, später dann auch die Türkei angekratzt werden. Mit den Erfahrungen der letzten Jahre soll es nun doch bis tief nach Asien hineingehen. Dabei sind insbesondere Georgien und Armenien, vielleicht auch noch die Nachbarländer interessant.

Von meinen ursprünglich mehreren Mitfahrern ist zu Schluss keiner mehr übrig geblieben, sodass ich mich schlussendlich dazu entschlossen habe, das Projekt allein durchzuziehen. Ich habe mir aber die Option offengehalten, doch noch jemanden mitzunehmen, der ähnlich tickt.

Der Plan sieht vor, mit einem alten Auto auf relativ direktem Wege bis in die Türkei durchzufahren, der erste wesentliche Stopp soll in Istanbul sein. Danach geht es weiter nach Georgien, sicher gibt es unterwegs einiges zu entdecken. Nach einer Fahrt durch Georgien (Batumi, Tiflis) soll es nach Armenien gehen, Jerewan und das armenische Hochland müssen einfach besichtigt werden.

Dann wird es langsam unscharf. Da müsste man mal schauen, wieviel Reisezeit vergangen ist. Sollte noch Zeit sein, was ich hoffe, würde ich gern noch in die angrenzenden Nachbarländer reisen.

„Anschlagen, bleiben wo es schön ist, und weiter…“

Ansonsten Übernachten wo man hinfällt, Motel, Hotel, Pension, im Auto, am Strand, was auch immer sich unterwegs ergibt…

Die ganze Fahrt ist „one-way“ geplant, heißt hinzu mit dem Fahrzeug, heimwärts mit dem Flieger. Bedeutet gleichzeitig, dass man so weit einen die alte Kiste trägt, in die Fremde fahren kann, auf die letzten Tage sollte halt ein Flughafen oder ein anderes zügiges Verkehrsmittel in der Nähe sein.

Im letzten Land soll das Fahrzeug an die Einheimischen verkauft oder verschenkt werden.

Unabhängig davon werde ich diverse Dinge, wie Werkzeuge, Nähzeug, Spielsachen usw. mitnehmen, welche bei Sympathie an die Menschen am Wegesrand oder entsprechende Institutionen (Kirchgemeinden, wohltätige Organisationen, Kinderheime usw.) verschenkt werden sollen.

Als Fahrzeug habe ich einen VW T3 Transporter oder einen Mercedes W124 bzw. W126 im Auge. All das sind Autos, von denen ich leidlich Plan habe und abgesehen davon für stilvoll halte.

Die anstehenden Reparaturen möchte ich in meiner kleinen Hobbywerkstatt erledigen. Die Technik muss zuverlässig funktionieren, die Optik ist mir zweitrangig, gern darf die Kiste Mitleid erregen, soll aber auch Spaß machen. Abgesehen davon soll das Auto möglichst wenig Geld kosten...Nicht weil es nicht geht, sondern weil ich es nicht möchte. Teure Geländewagen mit Aufklebertuning und lackierten Stoßfängerverkleidungen, angeschraubten Sandblechen und Klimaanlage sind nicht mein Stil...

Zu meiner Person: Ich bin 43jähriger Ur-Dresdner, von Beruf Ingenieur, ich schraube seit meiner Kindheit für mein Leben gern. Des Weiteren fahre ich gern alles, was einen Verbrennungsmotor hat, das Ankommen steht im Vordergrund.

Zu meinen Kernkompetenzen zählen schlechtes Englisch, noch schlechteres Russisch und ein paar Brocken Portugiesisch, allg. Kontaktfreude, Freude am Flickpfusch und der unbedingte Wille, es bis an den A.d.W. zu schaffen.

Meine bisherigen weiteren Autoreisen führten mich mit einem Trabi ins Baltikum und nach Kaliningrad, mit einem T3 nach Dänemark und Schweden sowie in die Ukraine und Rumänien.

Regelmäßig auftretende technische Pannen gehören für mich dazu und wurden bisher fast immer aus eigener Kraft behoben, mein Helfersyndrom nötigt mich aber auch regelmäßig zur Unterstützung anderer Verkehrsteilnehmer am Wegesrand.

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