Tag 44 Georgien - Kutaisi

Der heutige Tag stand ganz im Zeichen des Aufbruchs.

Den Morgen verbrachten wir erneut mit Packen, Wiegen und Umpacken. Irgendwann hatten wir es, unsere Waage zeigte für alle Gepäckstücke ein Gewicht von wenigstens einem halben Kilo unter der Gewichtsgrenze an. Hoffentlich geht die Waage beim Check-In nicht vor und hoffentlich gibt es keinen Huddel beim Handgepäck. Wir werden sehen...

Anschließend gingen wir noch etwas ins Zentrum von Kutaisi. Dort gibt es einen riesigen Markt, wo es neben Dingen des täglichen Bedarfs, Spielsachen und Bekleidung auch Werkzeuge und vor allem Nahrung gibt. Wahnsinn, riesige Hallen mit unzähligen Ständen mit Obst, Gemüse, Fleisch, Brot, Mehl, Gewürzen usw, alles lose, alles in sehr großen Mengen... Eine Art riesiger Unverpacktladen, eine tolle aber auch sehr spezielle Atmosphäre...

Nach einem kurzen Bummel durch die Seitenstraßen waren wir schon wieder zueück im Hotel und verbrachten dort auch den Nachmittag.

Abends waren wir noch bei unseren Gastgebern zum Grillen eingeladen. Neben den Gastgebern Tamara ubd Georgi war noch ihre Söhne und ein armenischer Bekannter dabei, sehr interessante Gespräche ergaben sich zwischen uns. Es gab Schaschlik, dazu frisches Brot und Salat sowie gekochtes Hühnerfleisch, dazu selbstgemachten Wein. Wir tranken auf alles Mögliche, der Gastgeber schenkte häufig nach und hatte diverse Gründe zum Anstoßen (Familie, Geschäfte usw.) parat.

Nebenbei habe ich von ihm gelernt, dass man auf so ziemlich alles außer die Liebe und die Gesundheit anstößt.

Selbstverständlich war jeder mal dran, mein Wunsch nach Weltfrieden und Bildung für die Mitmenschen war offensichtlich akzeptabel. So kam häufig Luft in die Weingläser und der Abend ging schnell vorbei.

Jetzt noch schnell eine Mütze Schlaf nehmen, 03:30 Uhr kommt unser Taxi und bringt uns zum Flughafen.