Tag 42 Georgien - das große Auf- und Ausräumen

Der heutige Tag war ganz den Vorbereitungen zur Heimreise gewidmet. Zunächst stand an, den Inhalt des Transporters zu sichten und zu entscheiden, was man im Flieger wieder mit heimnehmen möchte. Schon erstaunlich, was ich in den letzten Wochen so alles eingeladen habe.

Die ganzen Sachen (Werkzeuge und Ersatzteile) wurden dann in unsere Koffer und Taschen gepackt, jeweils gewogen, umgepackt und neu gewogen. Irgendwann nach soundsoviel Stunden ging es dann auf, jeder Koffer und jede Tasche geht noch zu, keines der Gepäckstücke überschreitet laut der eigens dafür angeschafften Kofferwaage das jeweils zulässige Gewicht.

Natürlich kann nicht alles wieder mit heimreisen, manche Dinge müssen auf Grund der Größe oder des Gewichts einfach zurückbleiben. Zum Glück sind unsere Gastgeber Tamara und Georgi sehr symphatisch und waren sehr dankbar dafür, dass ich ihnen die übriggebliebenen Sachen geschenkt habe. Und so finden die Kühlbox und der Feuerlöscher von Fnark aus St.R.in D. an der E., Kays große RFT-Box, die Zweitbatterie, Horsts Wasserkanister, Roys Fahrrad, unser altes Kletterseil und paar Spanngurte, mein Restwerkzeug, das Rest-Motoröl, der Sanikasten, das gute DDR-Warndreieck und viele, viele weitere noch sehr nützliche Dinge hier gute neue Nutzer. Nur weil wir es nicht mehr gebrauchen können, ist es ja nicht schlecht. Selbst meine insgesamt fünf Ersatzräder (ja, ich weiß, hätte aber nicht gedacht, dass ich bei den miesen Straßen keine einzige Reifenpanne habe) finden schlussendlich hier noch an dem Wolga M24 eines Bekannten von Georgi ihre weitere Nutzung.

Naja und dann haben wir nochmal beim öffentlichen Container gehalten und all das, was sonst wahrscheinlich wirklich keiner mehr brauchen wird, entsorgt.

Anschließend habe ich noch 10 Liter Diesel getankt, den Reservekanister und die Notfall-Umfüllresteflasche mit in den Tank eingefüllt und damit die Abfahrbereitschaft für morgen hergestellt. Naja, das sind schlussendlich nur für Tanken und Container heute auch nochmal sieben Kilometer geworden.

Etwas Papierkram später war dann auch schon Zeit fürs Abendessen.

Wir waren im Papavero in Kutaisis Innenstadt. Dieses Restaurant hat einen wunderschönen Garten mit sehr leckerem Essen. Und das Beste an diesem Restaurant war die Bedienung. Sowas von freundlich und zuvorkommend, einfach nur toll, die wirklich beste Bedienung der kompletten Reise durch Armenien und Georgien.