06.08. Gezeiteninsel Mandø

Gestern Abend haben wir nach Reservierung zum Glück noch unseren Standplatz gefunden (sonst war der Campingplatz voll und Rezeption nicht mehr besetzt), noch schnell Hot Dogs verzehrt und nach etwas kompliziertem Bettenbau einen geruhsahmen Schlaf gefunden. Kalte Nacht - bei Ankunft hatten wir um die 10 Grad, eine ordentliche Abwechslung zu der Sauna am Vortag.

Heute früh steht erst einmal Ausräumen und Einschlichten am Programm, erstaunlicherweise bringen wir doch alles recht gut unter. Felix' und Sammys Fahrrad müssen in den Kofferraum, das WoMo hat einen Fahrradträger, aber nur für drei Räder.

Dann ist es bereits Mittags und wir brechen schon mit Stress auf, da wir noch bei abnehmender Tide rechtzeitig an der Überfahrt nach Mandø sein wollen.

Mandø liegt im Westen Jütlands in der Nordsee und ist die einzige Gezeiteninsel Dänemarks. Die ca. 5km Überfahrt am Damm muss man sorgfältig anhand der Gezeitentabelle planen, da sonst im schlimmsten Fall das Wohnmobil zum Hausboot wird. Das wollen wir doch lieber vermeiden. Wir planen sorgfältig (Juhuu, tatsächlich Ebbe) und kommen trockenen Fußes um etwa 14 Uhr am Campingplatz in Mandø an.

Wir dürfen unseren Standplatz selbst wählen und sitzen erstmals bei besserem Wetter vor unserem Domizil in der Sonne. Wir packen noch unsere Räder aus (Kindersitz für Sammy wird noch schnell montiert) und fahren noch eine Runde um die kleine aber sehr feine Insel mit toller Aussicht aufs Wattmeer. Die Insel ist rundum von einem Deich umgeben, Samuel und Felix findens toll am Popsch den Damm runterzurutschen (frisches Stroh gleitet super - piekst aber auch in der Hose!)

Bei der Rückkehr verschwatzt sich Flo noch mit unserem Norddeutschen Nachbar (outet sich als Wien-Fan, der beste Campingplatz ist anscheinend in Kloburg), dadurch verpassen wir leider die Öffnungszeit vom einzigen Markt auf der Insel. Naja, gibts halt nochmals Hot Dogs...