Xin chào từ hà nội

Wir haben es tatsächlich absolut reibungslos nach Hanoi geschafft und sagen deswegen mit der Überschrift auch Hallo aus Hanoi 🤩🇻🇳

Absolut reibungslos sagt aber auch, dass der Flug dennoch sehr anstrengend war. Leider hatten wir nicht die gemütlichsten Sitze und es war tüchtig warm im Flieger 🥵 war schon mal ein Vorgeschmack auf die kommenden, asiatischen Klimabedingungen. 

Leider hat Jeff bei der Platzauswahl auch etwas Lehrgeld bezahlt. Auf so einem langen Flug sind die Fensterplätze nicht die beste Wahl, wenn auch der Platz am Gang besetzt ist. Da ist man dann immer abhängig von dieser Person oder muss diese nerven - letzteres war bislang nicht so unsere Stärke. Die neben uns sitzende Russin dankte uns das damit, dass sie vorm Flug eine gefühlte Stunde uns tatsächlich bis ne Minute vor dem Start sprachnachrichten im Sekundentakt verschickte und sich die Antworten laut anhörte. So etwas hatte sich Coline für den Flug gewünscht 🤣

Ansonsten war der Service von Aeroflot herrvorragend und das Abendessen für einen Flug echt in Ordnung. Zum Frühstück gabs sowas wie Grießbrei 🤢

Wir lernten bereits im Flieger von Berlin eine überaus nette, vietnamesische Dame kennen. Diese trafen wir auch in Moskau regelmäßig wieder und sie zeigte uns schon mal was wir erwarten können. Dass es auch turbulent werden kann mit den Vietnamesen bemerkten wir und auch das russische Sicherheitspersonal beim Einsteigen in den Flieger: entweder hatten sie zu schweres Handgepäck oder wollten Zuviel Wodka nach Vietnam schmuggeln. So wurden wir 3 mal angesprochen, ob wir nicht den Wodka in unsere Rucksäcke packen können - zumindest so haben wir es verstanden 😅 wir blieben - wie das russische Sicherheitspersonal - hart 😎

Wir glauben, dass dennoch alle Fluggäste mitgekommen sind. 

In Hanoi spielte dann wieder die Freundlichkeit die Hauptrolle: vom Mann, der uns zeigte wo und wann der Bus kam, über den Verantwortlichen im Bus, einer Dame, die Coline mit auf ihrem Sitz platznehmen ließ, zu Ken unserem phantastischen Hotelier, der uns mit Infos überhäufte, bis hin zum etwas älteren Kaffeeverkäufer wurden wir sooooo herzlich begrüßt ♥️🇻🇳 cảm ơn (Danke) dafür 😍

Nun haben wir soviel geschrieben und noch gar nix über unseren ersten Tag 😅😅😅 naja, gibt ja keine Buchstabenbegrenzung von daher - kommt’s dann jetzt. 

Im Hotel angekommen, konnten wir unser Zimmer noch nicht beziehen, da wir bereits 11 Uhr dort waren. Das Zimmer war erst gegen 12.30 Uhr für uns fertig. Nach den vielen, vielen Infos von Ken zogen wir los zu einem Café um uns einen Egg Coffee zu gönnen. Von dieser Spezialität hatten wir in unseren Vorbereitungen noch gar nichts gelesen, aber das war nicht schlimm. Im Gegenteil - es war sehr lecker. Auf dem geilen, vietnamesischen Kaffee war oben ein aufgeschäumtes süßes Ei - ☕️🥚 - wer es süß mag, dem ist das nur zu empfehlen. 

Dann konnten wir endlich das Zimmer beziehen und gönnten uns erstmal eine Dusche und Mittagsruhe, denn im Flieger hatten wir fast gar nicht geschlafen. 

Gegen 16.30 Uhr zogen wir dann nochmal los, denn jetzt hatten wir Hunger und schließlich befinden wir uns in unserem kulinarischen Paradies 😍🍜🍲🍛🍤🥠🍙🍣 es gab eine Suppe namens Bun Cha: eine kräftige Brühe mit vielen unbekannten, dennoch leckeren Kräutern und dazu Frühlingrollen mit Schweinefleisch gefüllt. So dermaßen lecker 🥰

Dann spazierten wir noch weiter zum Ho Hoan Kiem See, auf dem sich ein kleiner Tempel befand und der in der Abenddämmerung toll beleuchtet war. An diesem See trifft man auf die sportbegeisterten Leute: viele Jogger und es gibt sogar ein öffentliches Fitnessstudio 💪🏽

Auf dem Rückweg kamen wir an einer Blumenausstellung vorbei mit einer überwältigenden Farbenpracht. So viele, riesige Orchideen lassen die Herzen von Pflanzenliebhabern höher schlagen! 

Das typische Verkehrschaos mit hunderten hupenden Motorrädern werden wir in den nächsten Tagen noch thematisieren. 

Um 20.30 Uhr lagen wir dann völlig erschöpft im Bettchen.