Auf nach Norwegen (25.08.2018)

Der Plan für heute war, nach Årjäng zu fahren. Dort wollten wir Draisine fahren und dort dann wieder Wildcampen.

In Årjäng angekommen mussten wir jedoch feststellen, dass dort diese Saison keine Draisinen verliehen werden. Dazu hätten wir nach Bengtfors fahren müssen, was jedoch zu weit von unserer Route abwich.

Wir machten noch einen schönen Spaziergang am See, „Västra Silen“, entlang und entschlossen uns dann dazu weiter nach Oslo zu fahren.

Die restliche Autofahrt verlief ohne Zwischenfälle. Auch über die Grenze konnten wir ohne Probleme drüber fahren.

Als wir dann schließlich in Oslo angekommen waren, parkten wir das Auto in einem Parkhaus von einem Einkaufzentrum und wollten dort auf die Toilette gehen und Lebensmittel einkaufen. Da wir direkt nach einer Frau in die Toilette rein gingen, mussten wir nicht bezahlen. Als wir dann jedoch wieder raus wollten ging die Tür nicht auf und wir saßen dort fest. Super, der erste Tag in Norwegen verlief ja schon mal gut. Wir überlegten uns wie wir nun dort rauskommen sollten. Das Fenster war keine Option, da dieses nicht auf ging. Also war der einzige Ausweg die Tür, die jedoch immer noch nicht auf ging. Nachdem wir längere Zeit überlegten, was wir tun sollten, versuchte ich noch einmal die Tür zu öffnen. Dabei drehte ich, eher per Zufall, das Schloss in die andere Richtung und die Tür ging auf. Warum auch immer, aber hier in Norwegen gehen die Schlösser anscheinend anders herum. Das muss man auch erstmal wissen, weil sonst kommt man halt auch nicht auf die Idee das auszuprobieren... Naja, nachdem wir nun endlich draußen waren, fanden wir die ganze Situation echt lustig. 

Wir gingen noch einkaufen und fuhren dann zum Campingplatz, den wir uns vorher rausgesucht hatten. (Fürs Parkhaus haben wir übrigens für 40 min. fast 8€ gezahlt.)

Für den Campingplatz zahlten wir für 4 Nächte ca. 200€ und für die Duschen auch nochmal extra. Wir mussten also direkt Bekanntschaft mit den teuren norwegischen Preisen machen.

Nachdem wir einen Platz für unser Zelt gefunden hatten, bauten wir dieses auf. Dann machten wir uns noch Essen und ließen den Abend mit Blick auf die Stadt ausklingen.