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Salta - Cafayate - Salina Grande

Veröffentlicht: 26.11.2018

Als ich im ersten Hostel in Salta angekommen war, war ich erstmal schockiert. Keiner der mir das Zimmer zeigte, der mir zeigte wo die Toiletten waren, wo es Frühstück gab, einfach nur jemanden der mir das Geld abknöpfte. Die Türen aller Zimmer standen weit offen und es gab keine Schließfächer. Den ganzen Tag lief Musik, angeblich nur bis 0:00 Uhr. Daraufhin lief ich zur Innenstadt und auch dort fühlte ich mich wirklich nicht wohl. Auf dem Weg dahin waren die Straßen vollkommen leer und am großen Platz befanden sich nur Obdachlose. Irgendwie war alles anders. In Peru waren die Menschen zwar arm, aber es gab nur selten richtige Bettler, die von Tisch zu Tisch liefen. In Salta dagegen waren die Menschen verpinkelt, dreckig und trugen zerrissene Klamotten. Abgesehen davon, waren die Bettler auch wirklich penetrant. Alle Menschen guckten mich irgendwie seltsam an und überall befanden sich Tauben. Am Nachmittag lief ich zurück zum Hostel und wartete ein wenig, da um 17:00 Uhr das Touristenbüro öffnen sollte. Als ich gegen 17:30 Uhr am Touristenbüro war, war dies geschlossen. Ich war wirklich frustriert und lief wieder in die Innenstadt, da ich auch nicht den ganzen Tag im Hostel sitzen wollte. Zufällig fand ich noch zwei weitere Büros, welche geöffnet waren. Ich vergleichte die Preise und buchte zwei Touren. 

Am nächsten morgen wurde ich nach einer Stunde Verspätung abgeholt und wir fuhren nach Cafayate. Ich war totmüde, da die Musik direkt neben meinen Zimmer bis nachts um 3:00 Uhr lief Überich um 6:30 Uhr aufstehen musste. 

Der Hinweg führte durch eine wunderschöne Berglandschaft. In Cafayate aß ich mit einem spanischen Ehepaar und einer Argentinierin zu Mittag. Anschließend gab es ein Weintasting. Auf dem Rückweg machten wir einen Stopp im „Amphitheater“. Eine riesige, runde Felswand, ein Flötenspieler, dessen Klang man durch die gute Akustik überall hören konnte. Natürlich war nicht das Mittagessen der Ausflug, sondern eigentlich die Hin- und Rückfahrt. Am Abend wechselte ich das Hostel. Das neue Hostel war besser. Es gab gutes Frühstück und der Aufenthaltsraum war gemütlich. Die Zimmer waren eher voll und eng und das Badezimmer war sauberer als im vorherigen Hostel aber immernoch nicht sauber. Leider habe ich einen Fehler gemacht. Ich habe das Hostel nur für eine Nacht gebucht, da das Hostel den doppelten Preis hatte als das vorherige und ich befürchtete, dass das neue Hostel auch nicht besser sei, sodass ich nur eine Nacht bleiben konnte, da es ausgebucht war. 

Am  nächsten Tag fuhr ich zu „Salina Grande“. Auch dieses Mal war wieder die Fahrt der Ausflug, da wir durch eine wunderschöne Landschaft fuhren und mehrere Stopps für Bilder machten. Salina Grande war längst nicht so spektakulär wie Salar de Uyuni, da man dort das Salz abträgt und somit viele Maschine mitten in der Natur standen. Allerdings hatte sich auch dieser Ausflug mit Sicherheit gelohnt. Auf dem Rückweg machten wir nochmals einen Stopp in einem kleinen Dorf. Im Hintergrund des Dorfes befanden sich wunderschöne Felswände verschiedener Farben. Leider stand die Sonne schlecht, sodass mir keine guten Bilder gelungen sind. 

Am Abend musste ich mir wieder ein neues Hostel suchen. Das dritte Hostel war tatsächlich die Krönung. Das Bett war so dreckig, dass es mir wirklich schwer fiel darin einzuschlafen. In meinem Zimmer waren drei Argentinier, welche aber eher kriminell, statt freundlich aussahen. Ebenso haben sie sich die ganze Nacht unterhalten. Auch dort konnte ich einfach nicht bleiben, sodass ich mir am Abend noch ein viertes Hostel gesucht habe, zu dem ich gleich am Morgen hinfuhr. Das letzte Hostel war wirklich toll. Keine Hochbetten, einen Pool und eine Küche und vor allem war es sauber (!!!). Allerdings befand es sich 3 Km außerhalb der Stadt. Da ich ziemlich angeschlagen war, blieb ich hauptsächlich im Hostel und Umgebung. Ich konnte mich endlich mal ausschlafen und hatte nette Zimmergenossen. 

Freitags flog ich dann nach Mendoza, da der Preisunterschied zwischen Flug und Bus gering war, aber der Bus 18 Stunden und der Flug nur 1,5 Stunden dauerte.

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