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Auf dem Weg nach Brasilien mit Zwischenstopp in Deutschland

Veröffentlicht: 06.12.2018

Viele meiner Freunde, aber auch einige aus meiner Familie wissen nicht, dass ich Sonntagabend mit der Fähre wieder zurück nach Buenos Aires gefahren bin.

Am Montagmorgen machte ich eine Freewalkingtour und lief nochmal über alle Plätze, die mir besonders gut gefallen haben. Am Abend war ich mit einer Französin und einem aus New York verabredet, mit denen ich zum „Konex Centro cultural“ gefahren bin um auf ein Konzert von „La Bomba del tiempo“ zu gehen.

Jeden Montag tritt die „Band“ im Kulturzentrum auf. Zwei Stunden Getrommel. Zwischendurch mit Operngesang und mit einem etwas verrückten Sänger. Die Location des Konzerts war ziemlich cool, da es in einem Hinterhof zwischen zwei Gebäuden einer alten Fabrik stattfand.

Anschließend machten wir in einer Jazzbar einen kurzen Stopp.

Am Dienstagmorgen frühstückte ich nochmals in meinem Lieblingscafé in San Telmo und fuhr mit einem Taxi zum Flughafen. Kurze Panik stieg in mir auf, da ich am falschen Flughafen gelandet bin. Glücklicherweise konnte ich auch von dort aus nach São Paulo fliegen und dort in den Flieger nach Frankfurt steigen.

Nach 8 Monaten und 10 Tagen nach Hause kommen. Am Flughafen spielten meine Gefühle etwas Achterbahn. Ewig habe ich daraufhin gespart nach Südamerika zu gehen und einfach so sind 8 Monate, der größte Teil meiner Reise schon vorbei.

USA, Kanada, Peru, Bolivien, Chile, Argentinien und Uruguay. So viel erlebt, so viele neue Leute kennengelernt, Freunde gewonnen, eine neue Sprache gelernt. Ich bin wirklich dankbar, dass ich jetzt für Weihnachten nachhause kommen kann. Ich weiß auch zu schätzen, was für ein Glück ich hatte, dass ich von meiner Freundin Emily und meiner Mama teilweise begleitet wurde.

Es stimmt, man ist wirklich nie alleine. Auch in der Zeit, in der ich „alleine“ reiste, war ich ständig in Gesellschaft und habe viele Leute kennengelernt.

Unsicher habe ich mich eigentlich kein einziges Mal gefühlt. Mit Sicherheit ist Südamerika gefährlicher als Europa, allerdings kommt es auch immer darauf an wie man sich in dem fremden Land verhält und meiner Meinung nach, wenn man ein bisschen vorsichtig ist, gibt es keinen Grund sich um die Sicherheit zu sorgen.

Das Gefühl, dass jetzt meine ganze Reise schon vorbei ist, habe ich nicht, da ich am 27. Dezember wieder nach Brasilien fliegen werde und meine Reise dort weitergehen wird. Trotzdem tut eine Pause im eigenen Bett mit sauberer Dusche, gutem Essen, Familie und Freunde wirklich ganz gut. 

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