Belljo☺
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Erste Tage in Vietnam

Veröffentlicht: 02.11.2017

Nach unserem einstündigen Flug von Laos, sind wir endlich in Hanoi angekommen. Die Stadt ist der absolute Wahnsinn. Ob positiv oder negativ, da sind wir uns nicht ganz sicher=)

Vom Flughafen in die Stadt haben wir mit dem Localbus 1,5 Stunden gebraucht und steckten mitten im tiefsten Verkehrschaos. Hier ist der Ameisenhaufen ein bisschen moderner und alles bewegt sich auf kleinen Motorrollern. Man hat das Gefühl es gibt mehr Roller als Einwohner in dieser Stadt. Es ist unglaublich anstrengend auch nur die Straße zu überqueren ohne umgefahren zu werden. Die Roller kommen von rechts, links, vorne und hinten. Gottseidank sind wir eine Vierergruppe und gehen immer gemeinsam über die Straße, sodass wir etwas „größer“ sind. Wir haben Chiara und Marvin am Flughafen wiedergetroffen und wollen jetzt gemeinsam weiter durch Vietnam reisen.

Gottseidank haben wir nur einen Tag in Hanoi eingeplant. Morgens schlenderten wir gemeinsam ein bisschen durch die Stadt und zu einem schönen See. Das tolle war, dass die Straßen um den See abgesperrt waren und dort keine Roller fahren durften.

Danach waren wir noch in einem Wasserpuppentheater. Die tanzenden Puppen auf dem Wasser und die asiatische Musik dazu waren zwar etwas gewöhnungsbedürftig aber dennoch interessant so etwas mal zu sehen. Nach einer dreiviertel Stunde hatten dann aber auch genug und waren froh den asiatischen Singsang nicht länger mit anhören zu müssen.

Auf unserem Weg durch die Stadt trafen wir auf eine Gruppe rosa, tanzender Plüschelefanten, die scheinbar Werbung für ein Waschmittel machten… Ja, die Asiaten sind schon etwas anders, aber überaus lustig!!=)

Abends schlenderten wir eine Runde über den obligatorischen Nachtmarkt und Chiara und ich genossen es in vollen Zügen mal mit weiblicher Unterstützung durch die vielen kleinen Stände zu spazieren, während Jonas und Marvin Spaß hatten mit den Vietnamesen irgendwelche Elektroartikel zu handeln und ein zwei Bierchen zu trinken.

Das Highlight des Tages war aber die Eisenbahn, die direkt hinter unserem Hostel vorbei fuhr. An sich nicht besonders spannend… doch die Eisenbahnschienen führten direkt durch eine Häuserreihe durch. Nach rechts und links waren ca. nur ein Meter Platz zu den Häusern. Wir spazierten über die Gleise und waren fasziniert, dass sich das Leben der Menschen quasi auf den Schienen abspielt. Als wir gerade gehen wollten, machte und ein netter Mann darauf aufmerksam, dass wir bloß aufpassen sollten und gleich ein Zug kommen soll. Wir hörten von weitem das Hupen des Zuges und flüchteten an die Hauswände und suchten Platz neben einem kleinen Busch. Der Platz wird ja schon reichen und der Zug bestimmt gaaanz langsam fahren… Pustekuchen!! Der Zug bretterte mit verhältnismäßig schneller Geschwindigkeit über die Schienen und wir waren wie gesagt nur einen Meter vom Zug entfernt und drückten uns an die Wand. Das Gefühl war unglaublich=) Ein bisschen lebensmüde muss man schon sein wenn man hier wohnt… und den Fahrplan sollte man unbedingt auswendig kennen!!
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