Belljo☺
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Erst wenn man das Schlechte erlebt hat, weiß man das Gute zu schätzen!

Veröffentlicht: 06.02.2017

Nachdem wir einige Tage auf der kleinen idyllischen Farm verbrachten hatten, beschlossen wir weiterzufahren Richtung Ostküste nach Timaru. Angekommen im Hostel war mit direkt klar, eine Nacht (wir hatten schließlich schon bezahlt) und keine Sekunde länger. Der Typ an der Rezeption war wie ein hyperaktives Steh-auf-Männchen auf Droge, es hat überall nach Käsefüßen gestunken und das Hostel war voll mit ekligen alten Säcken. Zur puren Freude schliefen die auch alle bei uns im Schlafsaal. Wir suchten direkt das Weite und gingen zum anliegenden Strand. Dieser war relativ unspektakulär und das (mal wieder) schlechte Wetter verbot jegliche Aktivität an der frischen Luft. Zurück ins Hostel war auch keine Option. Also machten wir uns einen ruhigen Tag in einem stinknormalen Schwimmbad. Mir graute es vor der kommenden Nacht und es wurde sogar noch schlimmer als erwartet. Ich hatte das Gefühl ich schlief mitten auf der Straße neben einem stinkenden schnarchenden Penner auf einem Lüftungsgitter…. Es war tierisch laut durch die Hauptstraße, die alten Säcke haben geschnarcht wie ein ganzes Sägewerk, meine Matratze verdient definitiv nicht den Namen Matratze und das Bett hat bei jeder kleinsten Bewegung gequietscht als würde man ein Schwein schlachten. Nein ich übertreibe nicht, auch Jonas fand die Nacht schrecklich und wir machten uns früh am Morgen ohne Frühstück wieder aus dem Staub.

An dieser Stelle möchte ich allerdings auch mal kurz erwähnen, dass es auch sehr viele schöne und saubere Hostels gibt die gut organisiert sind, freundliche Mitarbeiter haben und man selbst in einem Schlafsaal auf einer super Matratze eine angenehme Nacht verbringen kann.

Der nächste Halt war an den Moeraki boulders. Geschätzte 30 runde Steine die an einem Strand liegen und 100 Asiaten die darauf stehen und Selfies machen (siehe Bilder). Wird in Neuseeland als besondere Attraktion dargestellt die man unbedingt gesehen haben muss. Darüber lässt sich meiner Meinung nach streiten.

Nach zwei langweiligen Tagen und einer furchtbaren Nacht, hatten wir auch schon wieder genug von der Ostküste und fuhren zurück in den Westen. In der nächsten Nacht wollten wir mal etwas Geld sparen und fuhren zu einem Campingplatz. Schlechte Entscheidung, am nächsten Morgen regnete es in Strömen und das ganze Zelt war patschnass. Naja was solls, es kommen auch wieder bessere Zeiten dachten wir und unser Fazit der letzten Tage lautete: Erst wenn man das Schlechte erlebt hat, weiß man das Gute zu schätzen!

Antworten (1)

Elke
OMG, seid ihr euch sicher, dass es kein Schweinestall war? Super toller BLOG, freuen uns immer ueber Neuigkeiten und eure tollen Bilder. Viele liebe Grüße von uns

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