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Zurück in Portugal

Veröffentlicht: 13.02.2018

Nachdem wir noch zwei Tage an einem schönen See in der Nähe von Huelva verbracht haben, sind wir wieder im schönen Portugal angekommen. Sobald wir über die Grenze gefahren waren, konnten wir schon erkennen, was uns wieder zurück geführt hat. An der Algarve ist es grüner und naturbelassener als in Andalusien. Überall blüht es schon und man kann an jeder zweiten Straße Orangen, Mandarinen und Zitronen pflücken, während in Spanien alles eingezäunt und vergittert ist. Die Menschen sind irgendwie entspannter und offener - so ist zumindest unser Eindruck. Hier passiert es eben auch mal einfach so, dass eine Herde Schafe die Straßen verstopft oder ein Pferd im Graben neben einem Park grast, was einfach sympathisch ist. Auch wenn die Sprache ein Rätsel für uns ist, fühlen wir uns hier wohler. Die Nächte wurden erstmal kälter. Deshalb haben wir uns für knapp eine Woche ein kleines Häuschen zwischen Algoz und Guia über Airbnb gemietet. Unsere Gastgeber waren ein französisches Paar, die auf dem selben Grundstück wohnten. Sie waren super lieb und zuvorkommend und haben uns gleich am ersten Morgen zum Frühstück eingeladen, da ein Handwerker in unserem Häuschen den Boiler reparieren musste. Wegen dieser Umstände schenkten sie uns eine gratis Übernachtung, da wir unseren Aufenthalt um einen Tag verlängern wollten und mir außerdem noch eine Flasche Bordeaux zum Geburtstag. Außerdem lud mich mein lieber Mann an meinem Ehrentag zum Essen ein. Das Restaurant in Silves ist wohl das Beste, in dem wir waren, seitdem wir unterwegs sind. Es war nicht nur super lecker sondern auch sehr gemütlich und das ist für Spanien und Portugal (nach unserer Erfahrung) ziemlich außergewöhnlich. Leider wird auf Gemütlichkeit kaum Wert gelegt. Die Metallstühle sind unbequem und auf Deko wird gänzlich verzichtet, sodass wir kaum überrascht waren, dass dieses Restaurant von einer Deutschen geführt wird ;)

Nun sind die Nächte nicht mehr ganz so kalt (zwischen 5 und 10°) und wir haben uns einige schöne Dörfer und kleine Städte angeschaut - Salir, Loulé, Olhao... die Region um Salir hat uns besonders gut gefallen und es sind uns viele schöne kleine Häuschen mit Zu-Verkaufen-Schildern aufgefallen. Ob das Schicksal ist? :)

Weiterhin trainieren wir jeden Tag mit den Hunden und Sebastian hat angefangen mit Naomi zusammen joggen zu gehen. Meist gehen wir inzwischen getrennt voneinander Gassi bzw. trainieren einzeln, da klein Alma sich in Anwesenheit ihrer großen Schwester kaum konzentrieren kann und lieber mit ihr spielen will. Wobei es für uns das Tollste ist den beiden beim toben zuzusehen - 100 Mal besser als Kino. Hier in Portugal muss man sich nur höllisch vor den Prozessionsspinnern (eine Raupenart) in Acht nehmen, die sich in der Nähe von Pinien tummeln. Ihre Haare, die sie abschießen, sobald sie sich bedroht fühlen, können für Menschen sehr schmerzhaft sein und für Hunde sogar tödlich. Bisher habe ich aber erst einmal eine dieser Raupen gesehen aber das sogar direkt neben einem Hundepark. Da kann man nur hoffen, dass alle Hundebesitzer gut aufpassen...

Antworten (1)

Lizy
Schöne Fotos, ihr seht alle richtig entspannt aus...

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