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Bohol – Zwischen Chocolate Hills und Koboldmakis

Veröffentlicht: 05.06.2017

Der Transfer von Malapascua die Insel Cebu hinab in die Hauptstadt der Insel verlief ohne Probleme. Von Cebu City konnten wir dann direkt mit der Fähre nach Tagbilaran auf Bohol. Von dort dann nur noch eine kurze Busfahrt Richtung Carmen (hier merkt man die spanische Vergangenheit deutlich, auf unserer Route lagen Dörfer wie Valencia und Sevilla) und unterwegs beim richtigen Schild aussteigen, schon waren wir da.

Nuts Huts hieß unsere neue Bleibe und ist eine Ansammlung von Bungalows, mitten in den Dschungel gebaut. In dem angegliederten Restaurant wurden alle Wünsche erfüllt und der belgische Besitzer konnte uns nützliche Tipps geben. Einzig hatte er vergessen Internet einzurichten und so saßen wir in dieser Richtung etwas auf dem Trockenen.

Also sind wir am nächsten Tag los um mal wieder durch Dschungel und Reisfelder zum nächsten Dorf zu kommen. Von dort ging es mit einem Tricycel zum Tarsier (Koboldmaki) sanctury. Die kleinen Primaten mit den großen Augen sind zwar nachtaktiv aber bleiben ihrem Revier treu und so werden ihre Schlafplätze (Koboldmakis sind Einzelgänger) jeden Morgen von einem Guide gesucht und wir durften sie bestaunen. Es handelt sich um eine bedrohte Tierart, bestimmt auch weil die kleinen in Käfigen Suizid begehen. In dem gesamten Sanctury 4km^2 gibt es nur 6 Koboldmakis. Auf dem Rückweg hatten wir dann noch etwas Glück, dass uns ein netter Einheimischer mit seinem Boot über den Fluss gepaddelt hat und so konnten wir später wieder vom Restaurant die Aussicht genießen.

Am nächsten Tag war unsere erste Rollertour geplant und das erklärte Ziel waren die Chocolate Hills. Mit einem kurzen Zwischenstopp in einer Schmetterlingsfarm (die hatten endlich Internet und wir konnten Malapascua hochladen) ging es weiter zu dieser Laune der Natur. Bis heute ist die genaue Herkunft ungeklärt. Eine Theorie besagt, es sind ehemalige Ausbuchtungen von Korallen, eine andere, es handelt sich um Tränen von Riesen. Man weiß nicht, was man glauben soll 😁 Die Aussicht auf diese Berge ist auf jeden Fall herrlich. Die weitere Tour führte uns etwas offroad zu einem versteckten Wasserfall, wo wir mit den Einheimischen baden konnten.

Als wir wieder in unserer Bleibe waren, konnten wir auch schon unsere Sachen packen, denn am nächsten Tag ging es für uns weiter nach Pamilacan, eine sehr sehr kleine Insel vor Bohol. Dort erwarten uns wieder Strände und schöne Schnorchel- und Tauchgebiete.

Fazit:

• Eine wirklich schöne Abwechslung mal wieder im Dschungel zu sein

• Deutschland ist keine Internetwüste – Bohol hat den Titel

• Die Insekten sind hier doch größer als daheim 

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