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Nilaveli - Schnorcheln, Tauchen, Relaxen

Veröffentlicht: 07.08.2017

Von Polonnaruwa aus stand mal wieder eine Zugfahrt auf dem Programm, um die letzte Busfahrt noch etwas verdauen zu können. Ziel war Nilaveli, welches nordöstlich von Polonnaruwa liegt. Nach einem Zwischenstop in Galoya, bei welchem wir uns die Zeit mit einem entspannten Tichu vertrieben, kamen wir gegen Mittag zunächst in Trincomalee an. Nach harten Verhandlungen mit den Tuktukfahrern lieferten diese uns schlussendlich an unserer schicken Unterkunft (sogar mit Ac!) ab. Während eines ersten Erkundungsspaziergangs zum Strand und auf der Suche nach Restaurants und einer Tauchschule merkten wir dann, dass die Lage unseres Hostels, welche auf Maps ziemlich gut ausgesehen hat, doch eher suboptimal war und wir ungefähr einen Kilometer zum Strand laufen mussten. Da die Tauchschule auf unserer Höhe für die nächsten Tage ausgebucht war, schickten sie uns zur nächsten, die natürlich nur fünf Minuten weg liegt. ;) so liefen wir am Strand entlang, der einen bläulichen Stich hatte (daher auch der Name Nilaveli = blauer Strand), und sahen das Unheil auf uns zu kommen. Nach 20 Minuten und nass bis auf die Unterhose kamen wir an der anderen Tauchschule an und buchten dort eine Schnorcheltour nach Pigeon Island für den nächsten Morgen. Da es weiterhin wie aus Eimern schüttete, blieb uns nichts anderes übrig, als nass nach Hause zu laufen. Eigentlich ist gerade im Nordosten Trockenzeit und im Südwesten Regenzeit, aber genau das Gegenteil war bei uns der Fall.

Am nächsten Morgen machten wir uns mit eigenem einheimischen Guide und Equipment auf zur Schnorcheltour nach Pigeon Island. Diese Insel ist eine Art Nationalpark und drum herum kann man Korallen und Fische beobachten. Wir waren zweimal lange im Wasser und unsere Highlights waren ein paar Haie und zwei große Schildkröten! Bei den Haien ging der Puls auch kurz hoch, da es auf der einen Seite der Insel nicht wirklich tief war (teilweise nur ca 1m). Außerdem waren ziemlich viele kleine Quallen an und knapp unter der Wasseroberfläche, die sich ein wenig eklig angefühlt haben, wenn man sie berührt hat. Vor allem, wenn sie einem ins Gesicht geschwommen sind. Neben Hai, Schildi und Qualle konnten wir noch viele verschiedene Arten von Fischen, einen Tintenfisch, Trompetenfische und eine Riesengarnele, die sich im Loch eines Steines versteckte, begutachten. Nach dem Ausflug hatten wir vor, mit dem Bus zurück nach Trincomalee zu fahren, um Geld zu holen (in Nilaveli gibt's leider keinen ATM). Der Besitzer der Tauchschule bot an, dass wir später in seinem Jeep mitfahren könnten, was wir dann auch taten. In Trincomalee irrten wir noch etwas durch die Gegend, bevor wir uns in Richtung Busbahnhof fahren ließen. Dort fanden wir dann auch ein Lokal zum Essen und Trinken und ein paar Läden mit Früchten und Klamotten waren auch vorhanden. Außerdem entdeckten wir dort, an der wohl meistbefahrendsten Straße in ganz Trincomalee, auf einem Stück grün ein paar Hirsche und Bambis. Mit zwei Hosen im Gepäck und ein paar "snacks" (viele Früchte, 20 Rotis,...) für den Abend ging es zurück ins Hotel. Während Lukas und Sabi am Strand chillten, standen für Nina und Philipp die letzten zwei Dives am nächsten Tag auf dem Programm. Der erste Dive beeindruckte vor allem durch einen großen Fischschwarm und farbenfrohe Chrismastree Korallen. Beim zweiten Dive ging es durch Felsen, vorbei an kleineren Statuen, die von einem Felsentempel einst ins Meer stürzten, und es waren wieder jede Menge bunter Fische, ein Tintenfisch und sogar ein Rochen zu sehen. Auf dem Rückweg vom zweiten Dive mussten wir dann nochmal an der Stelle des ersten Dives vorbeifahren, da unser Bootsmann den Anker dort vergessen hatte :D

Abends wollten wir eigentlich in einem anderen Restaurant essen. Doch da Lukas, der nochmal kurz zur Unterkunft gelaufen war, von einem Radfahrer hinten drauf mitgenommen wurde, der natürlich zufällig auch ein Restaurant hat (all cheap), führte unser Weg dort hin ;) lecker wars, billig auch, also alles richtig gemacht. Am Abreisetag haben wir uns vorgenommen, den Sonnenaufgang am Strand anzuschauen. Wecker gestellt, rechtzeitig am Strand gewesen, nur leider war der Himmel bewölkt und somit war der Sonnenaufgang, der eigentlich auf kurz vor sechs angesetzt war, nicht so der Hit. Belohnt haben wir uns dafür aber mit einem Sri Lanka Frühstück.

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