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Von total verzweifelt bis "so schön kann es also auch sein"

Veröffentlicht: 21.11.2021

Heute ist Sonntag, der 21.11.21. Am Freitag waren meine Nerven am Ende. Ich konnte einfach nicht mehr. Ich habe mal gezählt und hochgerechnet: 280 Autos, davon jedes 4. oder 5. ein LKW oder ein Bus, rauschten pro Minute!! direkt an uns vorbei. Tag und Nacht Lärm, Lärm,Lärm. Und dann kam die Lösung: wir konnten ins alte Pfarrhaus ziehen, das in der Nähe liegt aber in einer Seitenstraße. Hier ist es deutlich ruhiger. Das Haus ist riesig mit 8 Zimmern und 5 Bädern. Noch stehen die Umzugskisten des Pastors in einem Raum. Das Pfarrhaus steht seit 2 Jahren leer - wegen Corona und einer Erkrankung musste der Pastor nach Deutschland - und es war total eingestaubt und dreckig. Aber egal, wir sind froh und dankbar, jetzt hier zu wohnen. So haben wir gestern und vorgestern, mit Hilfe einer Empleada, alles sauber gemacht und fühlen uns schon jetzt heimisch. Die 1. Nacht war geradezu himmlisch. Es gehört auch ein kleiner Garten dazu. Und endlich kann man mal die wunderbaren exotischen Vögel hören. Was noch fehlt ist die Sonne. Die lässt sich nur ganz selten blicken.

Eine Woche sind wir jetzt hier, und es ist unglaublich viel passiert. Es gab viel zu regeln und zu organisieren. Am Freitag hat Martin den 1. Gottesdienst gehalten; insgesamt waren wir zu viert. Der Gottesdienst wurde aufgezeichnet und wurde heute ins Netzt gestellt. Und wir hoffen, dass mit dem 1. Advent wieder nach insgesamt gut 18 Monaten Präsenzgottesdienste möglich sind.

Heute Nachmittags sind wir beim katholischen Priester eingeladen, der auch eine deutsche Gemeinde. 

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