Veröffentlicht: 01.11.2025
Der ständige Autolärm zermürbt mich langsam. Und das macht mir besonders nachts zu schaffen. Und seit ein paar Tagen lässt sich die Sonne nicht mehr blicken; es ist grau in grau. Heute fing es gleich morgens an zu regnen.
Gestern sind wir mit Uber, ein Taxiunternehmen, dass man per App bestellt, das erste Mal ins Zentrum gefahren. Durch die App teilt man automatisch seinen Standort mit, und man sieht dann auf dem Handy, wo das Taxi gerade ist und wann es da ist; ebenso auch Autotyp und Nummer. Im Taxi gibt man den Code an, den man kurz vorher bekommen hat. Und die Fahrt wird automatisch abgebucht. Sehr praktisch das Ganze.
Wir mussten allerdings feststellen, dass sich San José als Stadt absolut nicht lohnt. Es ist überall laut und schrill, es gibt kaum schöne Gebäude, und das ganze Stadtbild ist ärmlich. Auf den engen Mittelstreifen sieht man häufig Mütter mit ihren Kindern auf dem Arm, die versuchen, ein Paar Bonbons zu verkaufen. Die Kinder schlafen oft, weil sie mit Medikamenten ruhig gestellt sind. Costa Rica habe ich mir so ganz anders vorgestellt, weil es ja auch die Schweiz Mittelamerikas genannt wird. Wir waren froh, als wir wieder „zuhause“ waren und haben es hier geradezu als ruhig empfunden.
Der Umgang mit der hiesigen Währung – 1 € sind ca. 580 Colones – ist aufgrund der vielen Nullen noch etwas mühsam, aber meistens zahlen wir mit unserem Handy. Die Preise sind in der Regel deutlich höher als bei uns, nur Obst und Gemüse sind viel günstiger.