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Sauna und Kamin wäre jetzt schön

Veröffentlicht: 22.11.2021

Montag, der 22.11.

Ja, die Sonne lässt sich seit Tagen überhaupt nicht mehr blicken. Wie geht blauer Himmel noch mal? Ich hoffe, das ändert sich bald. Denn es ist echt ungemütlich. Und der graue Himmel drückt allmählich aufs Gemüt. Ich hätte mehr warme Sachen mitnehmen müssen. 

Gestern haben wir uns das 1. Mal allein in den peruanischen Verkehr gewagt und sind zum katholischen Kollegen gefahren. Die Straßen sind teilweise sehr schlecht, und es gibt immer wieder Bodenwellen, um den Verkehr langsam zu halten. Zum Glück haben wir ein großes Auto, denn der Stärkere ist eindeutig im Vorteil. An den Ampeln sieht man immer wieder bettelnde Kinder, Frauen oder auch Behinderte. So robbte ein Bann ohne Beine auf seinem Hintern auf einer vielbefahrenen Straße, um irgendetwas zu ergattern. Das sind schon äußerst deprimierende Momente.

In den besseren Vierteln sind überall Cuidadores, also Wächter, die aufpassen. Neben unserem Tor z.B. sind Tag und Nacht Aufpasser. Und viele Streifenwagen sind unterwegs. 

Nach dem Besuch lernte ich erst mal zu schätzen, wie schön wir wohnen. Hinter der kath. Kirche wird ein 17 stöckiges Hochhaus gebaut. D.h. ständiger Baulärm. 6 Stockwerke gibt es erst.

Gestern sah ich diesen kleinen Mops im rosa Kleidchen. Da es im Supermarkt Weihnachtskostüme für Hunde gibt, können wir uns ja auf was gefasst machen in der nächsten Zeit. Schon jetzt wird hier weihnachtlich geschmückt, allerdings sehr kitschig. Hier gibt es nicht nur Empleadas (Hausmädchen), Kindermädchen, Gärtner, Cuidadores sonders auch Hundeausführer. Manche gehen mit bis zu 4-5 Hunden in den Park, wo die Hunde ihr Geschäft verrichten und es gleich eingesammelt wird.

Heute habe ich vor dem Haus viel sauber gemacht. Wenn man die Maske gegen Corona mal nicht braucht, dann braucht man sie gegen den ständigen Staub. Aber so habe ich immer etwas zu tun, anders als im Apartamento. 

Wo war noch mal die Sauna...?

Antworten (2)

Andreas
Hallo Amke, hallo Martin, ich war nur mal vier Tage in Lima. Als wir landeten, konnte man aus dem Flugzeugfenster den Boden erst sehen, als der Flieger fast aufsetzte. In den folgenden Tagen war der Küstennebel nie höher als die oberen Stockwerke der Hochhäuser. Ich kann es nachvollziehen, das hat uns damals auch stark aufs Gemüt geschlagen. Wo in Lima lebt ihr eigentlich?

Martin
Amke: in Santiago de Surco