xmas_caribbeancruise
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04.01. - La Romana 🇩🇴

Veröffentlicht: 07.01.2017

Heute wurden wir von den seitlichen Strömungsstrahlen des einparkenden Schiffs geweckt. Das rattern ist leider recht laut. Ich war noch halb im Traum versunken und döste noch etwas weiter. Diesmal wurde der Ausblick von der Artania verdeckt. Heute hatten wir die Möglichkeit in Ruhe zu Frühstücken. Das Restaurant war auch schon recht leer als wir ankamen. Unsere Stuttgarter Familie war auch da und aß das erste Mal dort. Ohne Hast und genossen wir die erste Mahlzeit des Tages. Als wir das Schiff verließen, liefen wir durch einen sehr modernen Duty Free Shop und an ein paar kleineren Ständen vorbei zum Informationsstand. Dort fragten wir nach einem Taxi zum nächstgelegenen schönen Strand. Die Dame meinte wir müssten für die einfache Strecke mit 60$ rechnen. Wenn mehr Leute dazukommen würden, wäre es günstiger. Also warteten wir und beobachteten die Leute. Als zwei relativ junge Pärchen auch nach einem Taxi fragten, klinkten wir uns ein. Das gute war, dass die eine von ihnen fließen Spanisch konnte und damit mehr Informationen bekam. Letztendlich teilten wir uns mit zusätzlich einer französischen Familie ein Taxi zum Beach für 15€ pro Person Hin- & Rückfahrt. Die vier waren auch aus München und die erste Woche auf dem Schiff. Nach 30 min erreichten wir den Playa de Bayahibe, wo die Farbe orange von den Handtüchern der MSC vorherrschte. Wir vereinbarten mit unserem Taxifahrer 14:30 die Rückfahrt. Anscheinend waren wir die einzigen Gäste, da er es sich bei Kumpels bequem machte. Etwas verdutzt standen wir nun vor einer Reihe Souvenirstände und einer Armada von Plastikstühlen. Dahinter schimmerte der Strand durch, der sich schon ein Stück entlangzog. Von hier aus hätte man mit dem Speedboot zur Insel Saona fahren können. Dieser wurde als Drehort für die Bounty Werbung genutzt. Wie Danny und Schwägi später erzählten, soll dieser der schönste Strand gewesen sein. Also nicht vergleichbar mit diesem, der für uns mit Abstand einer der schlechtesten in der Karibik zählt. Das Wasser sieht zwar traumhaft aus, aber der Strand ist voller Müll, Scherben und im Wasser mit Steinen übersät. Wir fanden dennoch ein lauschiges Plätzchen im Schatten zum Ausruhen mit einem Friedhof im Rücken. Aber ich muss zugeben, dass diese meiner Auffassung nach sehr gepflegt sind. Wir bestellten ein Cocktail und genossen den mal etwas ruhigeren Tag. Ich konnte meine Einträge vervollständigen, Buch lesen und Meer baden. Stephan genoss die Sonne und kam auch mal zur Ruhe. Pünktlich zur vereinbarten Zeit trafen wir uns mit den Münchnern und Franzosen. Auf dem Rückweg gaben wir den Vieren noch ein paar Tipps und unterhielten uns noch richtig gut. In dem schönen Dutyfreeshop kauften wir noch einen Rum. Den restlichen Nachmittag nutzten wir zum Entspannen und einem kleinen Snack. Obwohl es recht windig durch das fahrende Schiff war, setzten wir uns in den Whirlpool und legten uns dann eingemummelt auf die Liege. Danny beobachtete derweilen die Ausfahrt und war der der Erste am Crêpesstand zur Happy Hour. Es gab sehr leckere Nutellacrepes. Ich teilte mir einen mit der Schwägi. Kurz bevor die Sonne hinter den Wolken verschwand, gingen wir auf die Kabine und nachher fleißig zum Sport, wo es diesmal sehr voll war und wir kaum einen freien Platz für unsere Übungen fanden. Mit neuer Energie starteten wir in den Abend. Unser erstes Anlaufziel, war der Fotostand um uns die vielen Fotos vom vorherigen Tag anzuschauen. Stephan und ich sortierten gleich die hässlichsten aus und ließen diese zusammen mit denen von meinem Bruder zurücklegen. Was uns das noch für Nerven kosten würde, hatte ich schon leicht im Gefühl. Beim Essen waren wir heute mal Ausnahmsweise allein. Wie es sich später herausstellte, wurden die beiden von einem Rumänen in das bessere Restaurant eingeladen, wo auch Marcus und Gaby immer aßen. Die beiden hatten wir übrigens auch am Fotopoint getroffen. Die beiden waren genauso von dem Strand begeistert wie wir. Diesmal schafften wir es vor 11 Uhr aus dem Restaurant und hatten noch Zeit für einen Cocktail im Casino. Auch an diesem Abend waren die Engländer wieder da und zockten fleißig. Einer hatte eine Glückssträhne und gewann um die 600€. Zum Zusehen war es ein interessantes Spiel. Währenddessen bastelte mir der Barmann eine wunderschöne Blüte, da die Rose vom Andi gesehen hatte, die er mir und Franka gebastelt hatte. Obwohl wir noch Stunden hätten zusehen können, entschieden wir uns ins Bett zugehen. Es war schließlich wieder nach 12 Uhr. 

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