WebWag2024 - A silver wedding anniversary trip
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Neblige Schönheit

Veröffentlicht: 23.07.2024

Heute ist unser letzter Tag und es steht noch einiges auf dem Programm.

Ich hab gestern schon gesagt wir müssen früh los, damit oben am Piton les Maido, keine Wolken sind, darum frühstücken um 7:45 Uhr. Heute habe ich es auch noch mal erwähnt, das wir früh los sollten - los sind wir endlich um 10:00 Uhr. Die Fahrt über die Serpentinen dauert etwas über eine Stunde. Unser Navi, der Meter/Zeit-Fuchser führt uns in Gegenden, wo sich nie ein Turi hinverirrt. Nein gut ausgebaute Straßen sind viel zu langweilig, lieber löchrige, schmale Gassen, manchmal auch Feldwege oder Einfahrten, dafür aber ne Minute gespart.

Irgendwann erreichen wir die einzige Straße die nach oben führt. Überall Autos am Strassenrand und Leute die Picknicken.

Wir erreichen den Parkplatz und ……, Wolken.

Es ist ganz schön frisch in den Wolken, man hätte sich ja eine Jacke einpacken können- hätte man- haben wir aber nicht. Ok, der Rucksack auf dem Rücken hält bestimmt ein bisschen warm. Los gehts noch 5 Minuten bis zum Blick in den Cirque de Mafate (Piton de Maido in französisch) . 

Langsam erklimmen wir den steilen Weg - um noch mehr Wolken zu sehen. 

Blick in der Cirque de Mafate

Schahaatz hegt noch Hoffnung das es aufreißt, gibt dann aber irgendwann auch auf.

Der rosa Fleck ist Schahaatz

Wir treffen sie Fahrt zum nächsten Punkt an, den wir auf unserer Tour entlang der Ringstraße von unserer 2. zur 3. Unterkunft, noch nicht geschafft hatten. Die Cascade de Grand Galet.

Schon die Hinfahrt ein echtes Erlebnis. Haarnadel-Serpentinen mit 27% Steigung. 

Ich habe nur Gebete das mir keiner entgegen kommt und die vor mit nicht bremsen müssen. Aber Gottseidank konnten wir in einem Rutsch hoch (und auch runter). Belohnt wurden wir mir einem tollen Wasserfall.

Beweis wir waren da

Auch hier säumen jede Menge Autos den Strassenrand und die Familie picknicken am Flussufer und baden. In in oberen Bassins direkt nach dem Wasserfall ist das baden nicht erlaubt, aber weiter unten scheint das ein beliebtes Ausflugsziel zu sein. Ganze Busse machen hier halt, mit Essen, Trinken, Stühle. 

Wir sind schon ein wenig neugierig wie kalt das Wasser im Rinnsal ist. Schahaatz und Micha testen es.

Letzter Halt, der grüne Sandstrand. Wir haben extra auf dem Markt ein Glasröhrchen gekauft um unsere Sandsammlung mit grünen Sand zu erweitern. Mittlerweile ist es schon fast dunkel - ein tolles rot färbt den Himmel 

und so langsam macht sich Hunger breit. Heute wollen wir uns wieder was von Thai holen und bei Champagner (den wir zum Anstoßen auf den ersten Urlaubstag  am Flughafen in Paris gekauft hatten) und den letzten Dodos den tollen Tag ausklingen lassen.

Das Thai-Restaurant noch schnell in Google Maps eingeben- och nee der hat heute (Sonntag) zu. Jetzt geht das Drama mit dem Restaurant suchen wieder los. Die Restaurants auf der verbleibenden Route waren entweder Sonntags geschlossen oder nicht auffindbar. 

Nun wissen wir warum heute alle Welt Picknick gemacht haben. Wir entschließen uns zum Italiener Al Gusto zu gehen. Allerdings ist das Internet nicht immer ein Segen. Die Bewertungen von dem Italiener lassen nicht Gutes erahnen. Wir entscheiden uns in eine Pasta/Pizza- Bar nebenan zu gehen, die ist auch fast voll und das zeugt doch von guter Qualität. No Reservation - dann ist nur der zugigen Platz unter der Klimaanlage an der Küche drin 🥶🥶🥶🥶

Ne das geht garnicht - also wieder raus. Ok dann ins Al Gusto, die Bewertungen müssen ja nicht stimmen, man muss seine eigenen Erfahrungen machen. Ein Tisch war noch frei und auch 2 oder 3 oder fast alle. Aber egal an Pizza kann man eigentlich nicht allzu viel falsch machen. Die schnellsten sind sie nicht (das stand auch in den Bewertungen), aber irgendwann haben wir unsere 4 Getränkekarten und die Weinkarte bekommen und bestellen 4 Dodos. Speisekarten sind nicht in Sicht. Aber kein Problem die hängt ja aus. Als wir endlich zum Bestellen ansetzen wollen - bei der Köchin - kommt die um die Ecke: „Es gibt heute nur Creolisches Büfett“.

Nix Pizza 

Was bleibt uns übrig wir trinken aus und bestellen am Pizza-Wagen gegenüber jeder eine Pizza togo. Fertig in anderthalb Stunden - bleibt also genug Zeit zum Packen.

Und der Magen hängt in den Kniekehlen.

Geschafft


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