Veröffentlicht: 05.08.2024
4:15 Uhr klingelt der Wecker. Das kann einem den ganzen Urlaub versauen. Aber es muss leider sein. 9:00 Uhr geht der Flieger, 2 Stunden vorher da sein, 1 Stunde hinfahren, 30 Minuten für die Mietwagenrückgabe einplanen. Und natürlich vorher noch frühstücken.
Alles läuft reibungslos.
Gegen 7:15 Uhr stehen wir an einer endlosen Schlange Menschen, an die alle ihr Gepäck aufgeben wollen. Ne knappe Stunde verbringen wir damit unseren Koffer immer ein Stück weiter zu schieben. Nach der 2. erfolgter Pass- und Bordkarten-Kontrolle (einmal am Check in und der Passkontroll-Stelle) gehts zum Handgepäckdurchleuchten. Hier eine dritte Pass- und Bordkarten-Kontrolle. Und wie sollte es anders sein, Schahaatz darf wieder zum Auspacken. Nachdem der gesamte Inhalt des Rucksacks draußen ist findet der Sicherheitsbedienstete den Korkenzieher in einer echt unscheinbaren Tasche. Der muss nun leider hier bleiben und verrichtet vielleicht beim Sicherheitsbediensteten seinen Dienst.
Pünktlich zum Boarding erreichen wir das Gate (vierte Pass- und Bordkarten-Kontrolle).
Auch diesmal haben wir wieder gepokert und Einen Fenster und einen Gangplatz gebucht - und auch diesmal hat’s geklappt- 3 Sitze für uns beide bzw. 6 Sitze für uns vier.
Die 12 Stunden Flug waren erträglich. Nach 4 1/2 Filmen (die Schöne und das Biest, Findet Nemo, Monster AG, noch ein Film mit Liam Neelson und noch ne Hälfte von The Incredibles) und einer Stunde Solitäre war der Flug auch schon rum und Kapitän Jens landet das Flugzeug sicher in Paris. Wir sind alle vier erleichtert wieder europäischen Boden unter den Füssen zu haben. Die aktuelle Situation im nahen Osten unsicher und dann die Flugroute über Somalia, am Jemen vorbei und über Ägypten, wo es auch ständig brodelt und man nicht weiss wer für wen sympathisiert und vielleicht nicht nur Schiffe überfällt, sondern auch Flugzeuge vom Himmel holt.
Aber es ist alles gut gegangen, nur ein paar Turbulenzen, ansonsten ein ruhiger Flug.
Nun haben wir 2 1/2 Stunden Umstiegszeit in Paris, dann geht’s für uns nach Hannover und für Ira und Micha nach München weiter.
Nach der Ankunft in Paris ist das erste was wir machen müssen - Passkontrolle. Als wenn man zwischen Einstieg und Ausstieg die Identität ändern könnte - ausser man heist vielleicht Ethan Hunt (Mission Impossible) oder James Bond. Na gut, was sein muss muss sein. Oh, ein Wasserspender, da können wir ja unsere Flaschen auffüllen. Keine 2 Minuten Fußmasch Richtung Abfluggate stehen wir vor der nächsten Kontrolle - Sicherheitscheck - keine Mitnahme von Flüssigkeiten über 100 ml. Man gut das unsere Flaschen gerade voll sind. Trinken ist ja gut, aber so viel auf einmal und das anschließende ständige aufs Klo laufen ist auch lästig.
Nächste Pass- und Bordkarten-Kontrolle. Aber wir haben Glück, während des Fluges hat keiner was in unser Handgepäck geschmuggelt und wir können ohne auspacken den Sicherheitscheck passieren.
Wir gönnen uns noch einen letzten Champus auf den tollen Urlaub, dann trennen sich unsere Wege.
Ira und Micha laufen 5 Minuten zum Abfluggate, während wir erst mal 10 Minuten Bus
und 15 Minuten Fußmarsch absolvieren müssen, um dann die Info zu erhalten, das sich unser Abflug verspätet. Um wieviel da sind sich Flughafen-Anzeige, AirFrance-App und AirFrance-Mail etwas uneinig, irgendwas zwischen 20 Minuten und 3h Stunde.
Aber mit nur 30 Minuten Verspätung (und erneuter Pass- und Bordkarten-Kontrolle) heben wir in Paris ab und
landen nach 1 1/2 Stunden in Hannover, auf einem Aussenplatz. Das haben wir auch noch nicht erlebt. Aber sie haben zu der späten Zeit, es ist mittlerweile 23:10 Uhr, tatsächlich noch einen Bus- und Treppenfahrer gefunden.
Es ist schön wieder zu Hause zu sein.