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Fazit nach fünf Wochen: Viva l’Italia!

Veröffentlicht: 01.11.2025

Unsere Tour durch die Toskana neigt sich dem Ende zu. Am Montag um 12 Uhr müssen wir unseren Stellplatz Ciro Park verlassen. Dann geht es Richtung Norden. Am Mittwoch werden wir für ein paar Tage in Straubing, meiner alten Heimat, Station machen.

Die vergangenen fünf Wochen waren ein Abenteuer – vollgepackt mit unvergesslich schönen Erlebnissen. Natürlich gab es auch ein paar „Ausreißer“! Mir fällt da spontan der Strafzettel in Montalcino ein: 129 Euro für falsches Parken – das habe ich den Italienern bis heute nicht verziehen.

Was haben wir nicht alles erlebt! Unser erster Halt in Peschiera am Gardasee gefiel uns so gut, dass wir kurz überlegten, einfach dort zu bleiben. Dann die Weiterfahrt nach Lucca – und unsere verzweifelte Suche nach einer italienischen Gasflasche. Der Stellplatz im Hinterhof einer alten Autowerkstatt, die schöne Innenstadt mit ihren antiken Bauwerken.

Ai Linchi wird mir in Erinnerung bleiben – vor allem, weil wir dort die Stellplätze verwechselt haben. Das bescherte mir das Rangiermanöver meines Lebens.

Unvergessen auch die Probleme an der Mautstation auf dem Weg nach Vada, als wir bei der Einfahrt keinen Coupon ziehen konnten und fürchteten, bei der Ausfahrt ein Chaos zu verursachen.

Die Woche auf dem Campingplatz Tripesce mit Angelika und Martin war dann Balsam für unsere doch etwas gestresste Seele. Die Zeit mit den beiden war wunderbar erholsam – nette Gespräche, gemeinsame Stunden am Strand und noch mehr Stunden auf den Wochenmärkten. Eine Leidenschaft von Angelika und mir, die – wie das Wort schon sagt – auch Leiden schafft: für Martin und mich. Wir mussten mit …

Danach besuchten wir den Tarot-Garten der Künstlerin Niki de Saint Phalle mit ihren riesigen Fantasiefiguren. Die heißen Quellen von Saturnia, die Fahrt durch die sanfte Hügellandschaft der Toskana mit ihren Bilderbuch-Panoramen, Capalbio – ein Städtchen, in dem, wenn man genau hinhört, die alten Häuser von längst vergangenen Zeiten flüstern.

Montalcino, das Tor zum Val d’Orcia, mit seiner jahrhundertealten Weintradition, und die Käse-Stadt Pienza, in der wir von einem gewaltigen Touristenstrom mitgerissen wurden.

Über Sinalunga, die vergessene Stadt, eroberten wir Siena. Trotz all der herausragenden Sehenswürdigkeiten kommt mir dabei als Erstes die Taxifahrt hinauf zum Wochenmarkt in den Sinn – eine Fahrt, bei der ich innerhalb von fünf Minuten mehr Gebete in den Himmel schickte als in den letzten fünf Jahren.

Die Tage in Siena waren wunderschön, die Bauwerke zutiefst beeindruckend. Doch die Zeit in großen Städten ist für uns – und auch für unsere beiden Hunde – anstrengend. Zudem standen wir auf einem riesigen Busparkplatz, umgeben von viel Verkehr.

Da kam es gerade recht, dass die Wetterprognose für Monte Argentario Sonne versprach, während es an der restlichen Mittelmeerküste eher trüb aussah.

Die letzten zehn Tage haben wir auf der Halbinsel verbracht – und keinen einzigen davon bereut. Orbetello, Porto Santo Stefano und das nahe Porto Ercole sind wunderschön. Besonders die beiden Hafenstädte erinnern an Fotos aus Italien-Bildbänden. Dazu unsere abenteuerliche Fahrt mit dem Motorroller, das Muschelessen und die amüsanten Gespräche mit unserem „Platzwart“ Livio – in einer fröhlichen Mischung aus Englisch, Italienisch und Deutsch.

Und das Wichtigste: Bis auf zwei Tage hatten wir herrlichstes Wetter, meist strahlenden Sonnenschein und Temperaturen um die 20 Grad.

Was bleibt als Fazit?

Viva l’Italia! Treffender lässt es sich nicht sagen. 🇮🇹

Antworten (2)

Dankeschön 🙏 dass Ihr mich mit Fotos und Berichten mitgenommen habt. Mein Highlight war auch die Taxifahrt. Willi hatte die Fahrt so toll beschrieben und dann sein entsetztes Gesicht. Mir kamen vor Lachen die Tränen… kommt wieder gut zurück 🥰

Wunderschöne Fotos und tolle Einblicke in Eure Erlebnisse! Danke fürs Teilhaben lassen 🥰. Freu mich schon auf Euch in Straubing ❤️

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