Neues Ziel: Saarburg an der Saar

Aufbruch nach Saarburg, der letzten Station unserer Vier-Flüsse-Tour. So beschaulich und bequem es auf dem Camping-Beachclub in Fahrbach auch war, nach gut einer Woche kommt der Tapetenwechsel gerade zur rechten Zeit. Da unser Tour-Leiter Heinz und seine Frau Heidi aus privaten Gründen überraschend nach Hause mussten, hat Jupp die Führung übernommen, der im Saarland zu Hause ist und die Örtlichkeiten bestens kennt.

Nachdem wir die Mosel wegen des Hochwassers aus unserem Programm streichen mussten, sah es vergangene Woche noch so aus, als müssten wir uns auch für die Saar eine Alternative überlegen. „Vor ein paar Tagen stand auch dieser Campingplatz noch unter Wasser“, erzählt Jupp bei der Begrüßungsrunde auf unserer neuen Anlage. Doch wir konnten im Leukbachtal ohne Probleme unsere Plätze beziehen, vom Wasser war nichts mehr zu sehen.

Auf der knapp 180 Kilometer langen Strecke – Jupp wählte die etwas längere Route über Landstraßen und den Hunsrückhöhenweg, wo wir einen wunderbaren Eindruck von diesem herrlichen Landstrich mit seinen weiten Wiesen und Wälder gewinnen konnten. Gegen Mittag machten wir Halt in Hermeskeil, wo die Flugausstellung Peter Junior auf uns wartete. Auf dem 76.000 Quadratmeter großen Gelände werden über 100 zivile und militärische Luftfahrzeuge aus allen Epochen ausgestellt. Die legendären MIG 21 und MIG 23 – Düsenjäger der russischen Luftwaffe – reihten sich an verschiedene Starfighter-Typen und Maschinen der Phantom-Reihe. Highlight war ein gut erhaltenes Exemplar der alten „Tante Ju“, einem dreimotorigen Verkehrs- und Transportflugzeug des deutschen Herstellers Junkers Flugzeugwerk AG in Dessau aus den 40er-Jahren.

Morgen werden wir am frühen Nachmittag zu Gast sein bei der Museum Glockengießerei Mabilon, bevor wir uns bei einem Streifzug durch Saarburg einen ersten Eindruck dieses Städtchens machen, in dessen Zentrum wir einen über 70 Meter hohen Wasserfall bestaunen werden. Darauf sind wir alle schon sehr gespannt …