27.09. Lake Havasu

Nach einer erholsamen Nacht begann der neue Tag voller Energie. Moritz und Julia gönnten sich eine kurze Sportsession, um sich anschließend den wohlverdienten Whirlpool zu verdienen. Da wir erst um 12 Uhr auschecken mussten, hatten wir ausreichend Zeit, den Morgen in vollen Zügen zu genießen. Bald gesellten sich auch Nico und Franci dazu, und wir frühstückten gemeinsam im sprudelnden Wasser des Whirlpools.

Gegen halb eins machten wir uns ganz entspannt auf den Weg zu unserem Zwischenstopp am Lake Havasu. Hier wollten wir nur eine Nacht verweilen, da uns der Weg zum Grand Canyon sonst mit sechs Stunden Fahrt zu lang gewesen wäre.

Auf der Fahrt zum Lake Havasu fiel uns auf, dass die Straßen gespickt waren mit Wahlplakaten für Trump. Nachdem wir Kalifornien hinter uns gelassen hatten und nun in Arizona waren, spürten wir, dass hier ein anderer Wind wehte. Leider wehte draußen gar kein Wind, denn wir hatten mittlerweile die 45 Grad Marke geknackt. 

Gegen 17 Uhr erreichten wir unser Motel. Wir wussten, dass dies nur ein Zwischenstopp für eine Nacht war, doch der luxuriöse Komfort unserer vorherigen Unterkunft ließ uns die Zähne zusammenbeißen. Davon wollten wir uns jedoch nicht die Stimmung verderben lassen, aßen schnell noch ein paar Reste auf  und machten uns auf den Weg zum See, der uns in Erzählungen als wunderschön beschrieben wurde.

Als wir am Lake Havasu ankamen, waren wir beeindruckt von der malerischen Kulisse. Doch die Lautstärke war überwältigend – es hörte sich an, als stünden wir an einem Flughafen. Die Geräusche von Jetskifahrern und Sportbooten drangen durch den Schal wie ein donnerndes Orchester.

Entspannung fanden wir hier nicht, also beschlossen wir, essen zu gehen. Gegenüber von unserem Motel entdeckten wir ein charmantes italienisches Restaurant. Dort konnten wir uns zu einem fairen Preis satt essen und sogar noch Essen für den nächsten Tag einpacken.