26.09. Joshua Tree Park

Der Tag begann für Julia und Moritz sehr früh, denn sie wollten sich um 06.30 Uhr den Sonnenaufgang angucken. Dies warein atemberaubender Anblick, denn einen Sonnenaufgang in der Wüste hatten wir auch noch nicht erlebt. Nach dem Sonnenaufgang wurde das Frühstück vorbereitet und dann sind auch Nico und Franci wach geworden und haben sich dazu gesellt. 

Nach einem leckeren Frühstück, welches wir diesmal draußen zu uns genommen haben, machten wir uns fertig, um den Joshua Tree Park zu erkunden. Wir fuhren einige Kilometer mit dem Auto zum Eingang des eigentlichen Parks. Hier bekamen wir dann auch unseren " America the Beautiful "- Pass, der uns ermöglicht auch alle kommenden Nationalparks zu besuchen.

Überwältigt von der Weite der Landschaft und den beeindruckenden Felsformationen wählten wir eine kleine Wanderroute, um tiefer in den Joshua Tree Park vorzudringen. Kaum hatten wir unseren Weg begonnen, wurden wir von einem neugierigen Erd-Eichhörnchen begrüßt. Der Wanderweg gestaltete sich trotz der Hitze angenehm – er war weitgehend eben und nur mit leichten Steigungen gespickt. Auf unserer Strecke trafen wir einen Einheimischen, der die Runde an diesem Tag bereits zum vierten Mal lief. Zu unserer Überraschung sprach er auch Deutsch, da er ein amerikanischer Soldat war, der einige Zeit in Deutschland stationiert war.

Nach unserer kleinen Wanderung fuhren wir noch zu 2 weiteren Spots im Joshua Tree Park. 

Einmal zu den Jumbo Rocks und in den Cholla Cactus Garden. 

Die Jumbo Rocks sind ein faszinierendes Geotop. Diese beeindruckenden Felsformationen bestehen aus großen und runden Granitblöcken, die durch Erosion und natürliche Kräfte entstanden sind. Ein Fels, der Skull Rock springt hier direkt ins Auge, den er sieht beim genauen Hinsehen aus wie ein Totenkopf. 

Der Kaktusgarten befindet sich in der Nähe des Hidden Valley und ist besonders für die dichte Ansammlung von Cholla-Kaktussen bekannt.Diese Kaktusse haben eine auffällige, leuchtende Farbe, die besonders im Sonnenuntergang wunderschön zur Geltung kommt. Die Umgebung ist reich an anderen Pflanzen und bietet einen schönen Kontrast zu den bizarren Felsformationen und den typischen Joshua Trees.

Voller neuer Eindrücke kehrten wir zu unserer Unterkunft zurück, um den restlichen Tag in entspannter Atmosphäre zu genießen. Moritz hatte bereits den Grill angefeuert und uns mit köstlichen Würstchen verwöhnt, begleitet von klassischem Kartoffelsalat und frischem Baguette. Währenddessen hatten es sich Franci und Julia im Cowboypool bequem gemacht und die erfrischende Abkühlung in vollen Zügen genossen. Gemeinsam verbrachten wir den Nachmittag im Wasser, lachten und plauderten.

Als der Abend nahte, zauberten wir saftige Burger und versammelten uns später um ein knisterndes Lagerfeuer, um den atemberaubenden Sternenhimmel zu bewundern. Es war ein perfekter Abschluss eines tollen Tages.