Veröffentlicht: 29.09.2024
Heute ging es noch ein 2. Mal in die Universal Studios. Da es für uns jedoch heute auch noch weiter nach San Diego geht, sind wir nur bis mittags geblieben.
Die Fahrt von Los Angeles nach San Diego dauerte nur etwa zweieinhalb Stunden, was wirklich schnell ging. Doch wir mussten vorher noch einen kleinen Einkauf erledigen, sodass wir erst bei Dunkelheit in San Diego ankamen.
Was uns sofort ins Auge fiel, war die charmante Architektur der Stadt. Im Gegensatz zu den hohen Gebäuden von Los Angeles gibt es hier viele flache, individuell gestaltete Häuser. Jedes hatte seinen eigenen Charakter, und wir fühlten uns gleich willkommen.
Unsere Unterkunft war ein kleines, gemütliches Häuschen. Es war zwar kleiner als unser Loft in LA, aber wir haben uns sofort wohl gefühlt – auch wenn die Türen nicht gerade sicher aussahen.
Nachdem wir unsere Sachen ausgepackt hatten, hat Moritz uns mit einem köstlichen Abendessen verwöhnt: Hähnchen mit Reis und frischem Salat. Nach dem leckeren Essen waren wir alle so müde, dass wir direkt ins Bett gefallen sind.
Die Nacht war für alle erholsam, bis auf Julia, die ein paar Mal aufwachte. Die Geräusche von draußen erinnerten sie an die geschäftige Umgebung von Los Angeles, und das ließ sie etwas unsicher fühlen. Aber mit jeder Minute mehr im neuen Häuschen gewöhnten wir uns an die friedliche Atmosphäre von San Diego.
Frisch und erholt starteten wir in den Tag mit einem köstlichen Frühstück. Julia und Franci wagten sich an die amerikanischen Waschmaschinen. Mit Hilfe einer Anleitung aus dem Internet gelang es ihnen, die Maschine in kürzester Zeit zum Laufen zu bringen.
Nachdem die Wäsche frisch gewaschen und der Rucksack gepackt war, machten wir uns auf, San Diego zu erkunden.
Unser erster Stop war der Balboa Park, ein wahres Juwel mit seinen unzähligen Gartenanlagen und historischen Gebäuden. Wir schlenderten drei Stunden durch die weitläufigen Wege, bewunderten die prächtigen Blumen und architektonischen Meisterwerke. Franci und Julia legten auch eine kleinen Operette ein. Leider gab es nur einen Zuschauer. 😄
Ein besonderes Highlight war ein riesiger, verflochtener Baum, der vielen zutraulichen Eichhörnchen als Heimat diente; sie kamen uns so nah, dass wir sie fast streicheln konnten.
Nach dieser entspannten Zeit im Park machten wir uns auf zu den Torry Pines. Dort genossen wir nicht nur die atemberaubende Aussicht auf den Pazifik, sondern hatten auch die Gelegenheit, unsere Füße im erfrischend kalten Wasser abzukühlen.
Weiter ging es von dort zum Ocean Beach, wo wir den Surfern beim Wellenreiten zuschauten und uns an den zahlreichen Volleyballfeldern erfreuten. In einem kleinen, einladenden Restaurant machten wir halt, weil wir vom Taco-Dienstag gehört hatten, an dem jeder Taco nur 3,99$ kostete. Die Portionen waren riesig und das Essen köstlich, sodass wir uns richtig sattessen konnten.
Mit einem vollen Bauch machten wir uns zurück zur Unterkunft, um das Nachtleben zu erkunden und die Abendstimmung einzufangen. Schon auf dem Weg fiel uns auf, dass viele Häuser für Halloween dekoriert waren, was sofort eine gruselige Atmosphäre schuf. Schließlich fanden wir einen kleinen Irish Pub, der uns sofort ansprach. Zu unserer Freude entdeckten wir, dass sich dort jeden Abend spontan Musiker versammelten, um gemeinsam zu musizieren. Wir setzten uns direkt gegenüber von ihnen, fasziniert von den irischen Klängen, und ließen den Abend mit einigen leckeren, kühlen Bieren ausklingen. Als wir schließlich etwas müde wurden, riefen wir ein Uber, um bequem und entspannt zurückzukehren.