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Tag 59 - orange

Veröffentlicht: 04.07.2019

28.06.19

Das Angebot von Ian und Lucy, morgens mit ihnen surfen zu gehen entgleitet uns leider in dem Moment, in dem sich die beiden auf den Weg machen und wir uns noch im Tiefschlaf befinden. Wir kaufen uns Eier und Toast im nahe gelegenen Supermarkt und Gemüse an einem ebenso nahen Stand von Einheimischen. Wir machen uns Frühstück, empfangen Lucy und Ian und unterhalten uns eine Weile mit ihnen über die Stadt, die Insel und Empfehlungen.

Danach machen wir uns auf zum Strand und sind erneut schockiert von den Massen an Touristen. Auch zum Schwimmen, eignet sich der Strand nicht, da der gesamte Abschnitt für Surfer reserviert und somit für normale Badegäste gesperrt ist. Abgesehen davon ist die Brandung so unglaublich stark, dass an einen Ausflug ins kühle Nass sowieso nicht zu denken ist. Etwas frustriert entscheiden wir uns dann für einen Spaziergang durch die Stadt, der leider auch nicht viel mehr bietet als teure Restaurants, billige Klamotten und aufdringliche Taxifahrer. 

Etwas später treffen wir Lucy und Ian in unserer Unterkunft wieder und die beiden fragen uns, ob wir mit zu einer Strandbar wollen, um von dort den Sonnenuntergang zu beobachten. Wir wollen dem Tag noch einen schönen Abschluss verschaffen und willigen gerne ein. Die beiden leihen uns netter Weise ihren Roller und so machen wir uns zu Viert auf den Weg. Die Fahrt ist mehr als spektakulär und kaum mit Rollerfahren in Thailand oder Kambodscha zu vergleichen. Ian legt einen ordentlichen Zahn vor und düst dabei durch schmale Lücken, über Bürgersteige und im Gegenverkehr durch die kleinen Staus. Ich gebe mein aller Bestes Anschluss zu halten und verkrampfe dabei dermaßen, dass ich, als wir an der Strandbar ankommen vollkommen fertig bin. Doch die Strapazen der hektischen Anfahrt haben sich schon in dem Moment gelohnt, in dem wir als aller erstes einen Blick auf das Wasser werfen können. Es läuft elektronische Musik von einem DJ, die Stimmung ist eine perfekte Mischung aus guter Laune und Entspannung und auch der Mix aus Einheimischen und Touristen gefällt uns gleich. Wir begrüßen einige Freunde von Lucy und Ian, setzen uns auf gemütliche Sandsäcke und bestellen uns etwas zu trinken. Die Sonne senkt sich und die Atmosphäre ist so ziemlich perfekt.




Lucy


Ian




Nachdem die Sonne untergegangen ist, treten wir den Rückweg an. So aufregend wie die Hinfahrt fällt auch die Rückfahrt aus; dennoch kommen wir heil zu Hause an, bedanken uns bei den Beiden für den super Ausflug und gehen dann zu Bett


- Alex

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