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Tag 60 - rund

Veröffentlicht: 06.07.2019

29.07.19

Ausgeschlafen machen wir uns mit Eiern und Toast Frühstück und überlegen, was wir den Tag heute anstellen. Wir fragen Ian wo der nächstgrößere Supermarkt ist und er erklärt uns den Weg zu einem Carrefour, der 30 Minuten Fußweg entfernt ist. 

Ein paar Spiele später machen wir uns auf den Weg und freuen uns, da wir uns vom Strand wegbewegen, mal nicht ausschließlich Touristen auf den Straßen zu sehen. die Strecke ist trotzdem reichlich unspektakulär und nicht unbedingt für Fußgänger geeignet. Es gibt keinen Bürgersteig, man bewegt sich hauptsächlich zwischen Parkstreifen und der Straße, auf der man im Sekundentakt angehupt wird. Es existieren zwar Fußgängerampeln, diese haben jedoch nur symbolischen Charakter. Trotz aller Aufregung kommen wir gut am Carrefour an und sind beeindruckt von der Größe des Komplex'. Neben den eigentlichen Supermarkt gibt es viele kleine Shops und eine Fressmeile, die wir links liegen lassen und uns gleich ins westliche Einkaufsvergnügen stürzen.




Wir besorgen uns Käse, Milch, neue Eier, Nudeln, Thunfisch und andere Kleinigkeiten, mit denen wir planen über die nächsten Tage zu kommen. Besonders angetan sind wir vom "Food-Court", also einer Art Bistro im Supermarkt, in dem man für wenig Geld einheimisches und westliches Essen bekommt. Da wir in letzter Zeit besonders auf unsere Ernährung achten, entscheiden wir uns für ein belegtes Riesenbaguette mit Hähnchen, Ei, Mayo und Salat; Dazu gibt es einen Liter Schokomilch und vier Doughnuts (Wir konnten an dem Angebot vier Doughnuts für 1,30€ einfach nicht vorbei) - super healthy also. Wir verlassen den Supermarkt, essen den kleinen Zwischensnack und gehen, nach einem kurzen Besuch in einem vollkommen überteurtem Surferladen, wieder nach Hause.

Ian hat angeboten, dass er heute für uns indonesisch kocht. Wir nehmen die Einladung dankend an und sitzen wenig später vor einem prall gefüllten Tisch mit Mi Goreng (gebratene Nudeln mit Gemüse und Erdnüssen), Curry, Reis und Rührei. Ian und sein Kumpel, der uns ebenfalls Gesellschaft leistet, essen, wie es in Indonesien im Familien- und Freundeskreis üblich ist, mit Händen - sehr interessant zu beobachten, wir bleiben aber bei Löffel und Gabel. Es ist super lecker (9/10) und wir bedanken uns bei Ian.

Wenig später werden Bier und Schnaps auf den Tisch gestellt; wir trinken und quatschen ein wenig - der Plan ist noch zum Billard spielen in einen Pub zu gehen. Es stoßen zwei weitere Freunde Ians und zwei ehemalige Gäste von Lucy dazu, sodass wir gegen 10:00 Uhr in Richtung Kneipe gehen. Jonna und Ich, verzichten auf das Angebot mit einem Roller dorthin zu fahren und gehen die 5 Minuten zu Fuß.

Angekommen in der eher von Einheimischen besuchten Bar, bestellen wir uns Bier und schauen den Jungs und Mädels beim Pool-Billard zu, bis wir irgendwann genötigt werden auch ein paar Runden zu spielen. Jonna kann sich aus der gesellschaftlichen Verantwortung rausreden, ich hingegen werden von ein paar Locals blamiert (Obwohl: eine Runde war eigentlich ziemlich knapp). Ziemlich müde vom Tag, verabschieden wir uns gegen Mitternacht von den Anderen, bedanken uns für den tollen Abend und gehen nach Hause.


- Jonna & Alex

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