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Henningsvær und Festvågtind

Veröffentlicht: 25.07.2022

Wer an die Lofoten denkt, der hat bestimmt schon einmal das Bild von einem Fußballfeld gesehen, das exponiert auf einer Insel im Meer liegt - das ist Henningsvær. Natürlich wollten wir das auf unserer Route nicht auslassen und am Besten von oben auf diese tolle Stadt mit den vielen kleinen Inseln schauen. Das kann man tun, indem man den Berg Festvågtind besteigt und weil wir inzwischen schon so geübte Wandersleut‘ sind ist der Plan für heute klar.

Irgendwie ist es schon wieder Nachmittag geworden, als wir am 17.7.22 endlich starten. Der Einstieg zur Wanderung ist nicht leicht zu finden und geht dann direkt in eine Kletterpartie über. Der Weg ist wieder einmal matschig und steil, wird dann aber etwas angenehmer, wenn man den ersten Aussichtspunkt an einem kleinen See erreicht. Uns eröffnet sich schon jetzt ein super Blick über Henningsvær und das Meer. Für einige mag das schon reichen, aber wir wollen doch noch weiter bis zum Gipfel laufen. Und wen hören wir da von Weitem? Uns laufen schon wieder die Gruppe Kanadier und Norweger von den Helgelandskysten über den Weg… Was für ein lustiger Zufall! Dann geht es für uns weiter, aber mal eben kurz in einer Stunde hochlaufen (Gesamtstrecke bis zur Spitze) ist auch bei dieser norwegischen Zeitangabe völlig fehl am Platz. Wir rutschen und klettern den schmalen Pfad nach oben und sind mehr als froh, als er endlich hinter uns liegt. Auch dieses Mal hat sich die Anstrengung gelohnt und der Blick in die weite Ferne über Inseln, Berge, Buchten und natürlich Henningsvær mit seinem Fußballstadion ist gigantisch! Da das Wetter es zulässt machen wir eine lange Pause für Fotos und einen kleinen Snack und genießen einfach die Aussicht. Beim Gedanken an den äußerst steilen Abstieg würden wir am liebsten für immer hier oben bleiben, aber Carstens Spruch „Hilft ja nichts“ greift auch hier wieder und wir gehen schließlich los. Je länger der Abstieg, desto schlechter die Laune und dann kommt auch noch Regen dazu… Aber auch das kriegen wir nach mehrmaligem Rutschen irgendwie hin und kommen schließlich heil am Auto an.

Das Wetter wird schnell besser und wir genießen die ersehnten Sonnenstrahlen am Fußballstadion von Henningsvær und lassen nochmal die Drohne steigen. Wir entdecken in der kleinen Stadt eine Drop-in-Sauna und denken, das ist doch genau das richtige nach der anstrengenden Wanderung. Wir haben die Sauna ganz für uns allein und gehen im direkt angrenzenden Restaurant danach noch lecker Essen. Wir finden, das haben wir uns verdient ;)

Tatsächlich gibt es noch ein freies Plätzchen für unseren Freedolin direkt am Rørvikstranda. Da es am nächsten Morgen auch nicht regnet (mehr können wir nicht erwarten), gibt es keine Ausrede mehr: ab ins Meer! Der Atlantik hat unbarmherzige 9 Grad und man fühlt sich kurz schockgefrostet - aber wir waren immerhin drin konnten den schönen weißen Strand und das herrlich türkise Wasser nutzen. Außerdem fühlt sich die Außentemperatur von 11°C dann gar nicht mehr so schlimm an…

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