Wwoofing bei Marcelo

Vom Zentrum Santiagos geht es ins ca. 40km entfernte Colina zu Marcelos Farm, unseren Wwoofing Gastgeber den wir uns aussuchten. Wwoofing bedeutet: "Worldwide work on organic farms" und läuft folgendermaßen ab: Es gibt einen Anbieter der eine Liste betreibt mit allen Wwofing Gastgebern in einem Land, diese kann man für ca. 40€ erwerben, darin enthalten sind genaue Beschreibungen der Farmen und der versch. Arbeitstätigkeiten, sowie klarerweise die Kontaktdaten des Farmers. Das Prinzip von Wwoofing ist, dass man für ca. 4 Stunden Arbeit am Tag gratis Unterkunft und Essen bekommt, also perfekt für Low-Budget Weltreisende wie wir.

Soweit so gut, die erste Herausforderung war den Busfahrer zu erklären wohin wir wollen, dies haben wir mehr oder weniger geschafft (wir brauchten zwei Fahrten um ans Ziel zu kommen..) Dann erwartete uns das Gegenteil der Großstadt: Rießige Grünflächen, kaum Häuser und kaum Leute. Fühlte sich allerdings ziemlich gut an, nach dem Großstadtleben. Als wir bei Marcelo ankamen fühlte es sich sogar noch besser an, denn er hat eine rießige wunderschöne "Farm" und das Ganze hat er alles selbst innerhalb von 7 Jahren aufgebaut. Da wir nur ein paar Tage hier sind (wir fahren danach mit ihm zu seinem Grund auf der Isla Mocha) steht auch statt viel Arbeit, mehr relaxen und genießen am Programm. Gutes Essen, lustige Abende mit Gitarre und Wein, mit seinen zwei liebenswerten Hunden spielen und nebenbei sich um ein paar Obstbäume kümmern und ihm bei den Vorbereitungen für die Insel helfen.

Marcelo ist 36 Jahre alt und kommt aus der französischen Schweiz er lebte auch in Kanada und reist allgemein extrem viel. Nun will er sich allerdings auf der Isla Mocha niederlassen, warum gerade auf der Isla Mocha durften wir ein paar Tage später selbst erfahren, er ist ein extrem positiver Typ lebt in den Tag hinein und genießt, er schafft es aber auch seine Projekte umzusetzen. Mit dabei ist auch ein französisches Pärchen, die auch wwoofen. Wie alle Leute die wir bisher kennenlernten, sind auch sie super nett und wir verstehen uns gut mit ihnen. Alles in allem waren es super erholsame, lustige Tage auf einer wunderschönen kleinen Farm. Nun macht sich die Multikulti-Truppe auf den Weg ins richtige Abenteuer: Isla Mocha.