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Tag 7 Koh Samui Elephant Sanctuary

Veröffentlicht: 29.01.2020

Heute standen wir wieder gefühlt mitten in der Nacht auf, ok, für andere ist 06:00 Uhr früh normal, für uns beginnt die Nacht hier oft erst:-) Dafür erlebten wir auch wiedermal den wunderschönen Sonnenaufgang beim Frühstück, wenn auch getrennt, Samuel ließen wir so lang wie möglich schlafen. Er durfte auf der Fahrt frühstücken. Wir wurden mit einem kleinen Bus abgeholt und fuhren quer über die komplette Insel. Der Anblick der restlichen Insel hat uns ehrlich gesagt nicht besonders begeistert. Die Hauptstraße und der Verkehr waren überall so extrem wie bei uns und das berühmte Chaweng machte auf uns auch einen extrem hektischen heruntergekommenen Eindruck.Ich nehme an, es gibt aber überall abseits der Hauptstraße schöne kleine Abzweigungen in die schönen kleinen Gassen und Straßen, sonst würden wir nicht verstehen können, was die Touristen an Koh Samui wirklich finden.

Es ging also, wie schon gestern angekündigt, um 07:45 Uhr ins Elephant Sanctuary. Das sind Elefantenfarmen für gerettete Elefanten, wo sie gut behandelt werden und zumindest halbwegs natürlich einfach nur vor sich hin leben dürfen, ohne Gewalt, Quälerei und dem furchtbaren Elefantenreiten oder arbeiten. Auch wenn ich trotzdem den Eindruck hatte, sie absolvieren hier ihr Pflichtprogramm, sind sie es ja gewohnt und auf nette Weise mit netten Menschen stört es sie vielleicht auch nicht. Wir können Euch auf jeden Fall sagen, das war ein Erlebnis.


Als erstes macht man selbst das Essen für die Elefanten. Man muss Kürbis, Bananen, Klebreis uns Mehl zu Kugeln zermatschen und formen. Das war eine klebrige Angelegenheit. Joe überließ das überraschenderweise mir, dafür half mir Zwergi brav und mischte mir immer wieder eine Bananenschale in die Schüssel:-) Danach stellten wir uns mit den Tellern auf und die Elefanten wurden reingebracht. Ich Angsthase stand da also mit dem Teller in der Hand und der Elefant steuerte natürlich mit vollem Karacho schnurstracks auf mich zu. Meine Optionen waren weglaufen oder ihn mit dem Essen beruhigen. Nachdem ich mal gehört hatte, dass Elefanten ganz schön schnell laufen können, blieb ich doch sicherheitshalber einfach stehen und fütterte ihn mit den leckeren Mangobällen. Der Elefant war begeistert und wanderte zum nächsten Teller. Samuel war nicht ganz so begeistert, scheinbar kam sein Beschützerinstinkt für Mama durch, er wurde ein wenig unruhig...ok..er schrie....aber das legte sich zum Glück gleich wieder. „Unser“ Elefant war im Vergleich zu den anderen noch klein und sah aus als würde er ständig lachen oder grinsen. Einfach wirklich beeindruckend und wunderschön. Er fühlte sich für uns überraschend hart an, obwohl die Haut ein wenig samtig aussah aus der Nähe. Anschließend durften wir ihnen beim Schlammbaden zuschauen. Mit dem Schlamm schützen sich die Tiere vor der Sonne. Wir wurden überraschenderweise nicht Schlammgebadet. Danach wanderten wir ein kurzes Stück in den Jungle wo sich die 3 nach Lust und Laune an den Bäumen kratzen und reiben durften. Jetzt verstehen wir auch wie Elefanten Bäume umschmeissen können. Da steckt Kraft dahinter, das ist unglaublich. Es war einfach cool zuzuschauen. Man konnte dann auch noch zwei weitere Elefanten auf der „ Station“ besuchen und mit Bambus füttern, einen schon sehr alten Elefanten, der schon 60 Jahre alt und blind war und einen jüngeren. Nachdem die Haltung der Tiere extrem teuer ist, ein Elefant isst bis zu 200 kg am Tag, können leider nur immer wieder einzelne Tiere gerettet werden, aber von den Farmen gibt es bereits 3 auf Koh Samui. Das Highlight war zum Abschluss noch ein gemeinsames Bad mit den Elefanten, wo sie gewaschen wurden von den Besuchern, das liesen wir allerdings aus und sahen nur zu. Schaut euch die Bilder an, wir werden den Besuch bestimmt nie vergessen und freuen uns, eine so tolle Einrichtung unterstützt zu haben. 

Nach dem Ausflug gönnte ich mir noch eine entspannende Fußmassage, während Joe mit Samuel den Pool unsicher machte. Am Abend gingen wir noch ein letztes Mal in den Spielraum mit Samuel, damit er sich noch auspowern konnte und lernten dort eine ganz liebe junge Familie aus Oberösterreich kennen, die lustigerweise in den gleichen beiden Unterkünften für die nächsten 2 Wochen wie wir gebucht haben, nur umgekehrt von der Zeit her. Scheinbar haben wir einen ähnlichen Geschmack, was Resorts und Strände angeht:-) Als Samuel eingeschlafen war gönnte ich mir tatsächlich zum Abschluss gleich die zweite Massage an dem Tag und holte uns noch was aufs Zimmer von ....natürlich unserem lieben Bahnhofsrestaurant. 

Morgen, nachdem wir  in der Früh anscheinend tatsächlich unsere Bankomatkarte aus einer Bank holen fahren dürfen, gehts zu Mittag mit der Fähre nach Koh Phangan. Wir hoffen, dass es dort ein wenig ruhiger ist, denn wirklich erholt fühlen wir uns hier mit dem ganzen Verkehr und Trubel schön langsam nicht mehr. Wenn man einfach am schönen Strand oder Pool Chillen kann, ist das sicher anders, aber nachdem Zwerg davon nicht begeistert ist.....Gut, damit wünschen wir Euch einen schönen Tag und freuen uns natürlich auch über Kommentare von Euch, was ihr zu unserem Blog und den Bildern sagt, oder lasst einfach ein hallo da:-) Liebe Grüße Karin&Joe&Samuel

Antworten (2)

Babs
Hallo :D ;-)

Karin
Haha lieb von dir:-) Hallo zurück😘

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