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Bohol Island, The Philippines

Veröffentlicht: 29.05.2018

Von der kleinen, ruhigen Apo Island gings weiter nach Bohol. Von dort haben wir uns direkt auf die angrenzende Halbinsel Panglao gewagt. Wir wurden bereits vorgewarnt, dass diese sehr touristisch sei, besonders der Alona Beach. Also haben wir eine Unterkunft in der Nähe vom White Beach gebucht, der angeblich besser ist. Aber irgendwie wurden wir nicht richtig warm mit diesem Ort. Wir sind etwas mit dem Roller rumgefahren und haben die verschiedenen Strände ausgecheckt, aber keiner hat uns wirklich angesprochen. Deshalb gibt es auch keine Fotos von da.

Das Bemerkenswerteste war noch der Ausflug mit dem Roller auf die Hauptinsel Bohol, wo wir in ein Tartier Sanctuary gegangen sind. Das sind ganz kleine vom Aussterben bedrohte Kreaturen mit riesigen Augen.

Auf der Flucht weg von dieser Touristenmetropole hat es uns auf die andere Seite der Insel an den kleinen Ort Anda verschlagen. Da hat uns der Vibe schon einiges besser gefallen. Es ging ruhiger zu und her und es hatte fast nur philippinische Touristen die mit ihren Familien (es war die zweitletzte Woche der Sommerferien) unterwegs waren. Von unserem Hostel, welches direkt an einem kleinen Strand lag, unternahmen wir auch verschiedene Ausflüge mit dem Roller zum Schnorcheln oder um die Insel zu erkunden mit ihren runden Chocolate Hills, die uns an die Hügel beim Ha Giang Loop in Vietnam erinnert haben.

Natürlich passierte wieder das gleiche wie in Moalboal. In einer Kurve stellten wir fest, dass wir keine Luft mehr im Reifen hatten. Da merkte Rahel auch gleich, was diese Vulcanizing Shops wirklich sind, die man an jeder Ecke sieht. Ich dachte zu Beginn, dass die Handmade Sachen aus Vulkanstein verkaufen...hahaha. Nein das tun sie nicht! Sie reparieren kapute Roller- und Autopneus und dies meist noch auf altmodische Weise in dem sie ein Gummistück mit einem umgebauten Bügeleisen auf das Loch im Pneu "bügeln". Hat zwar wahrscheinlich dreimal so lang gedauert, wie die herkömmliche Weise, aber es war spannend zuzusehen. Es sei jedoch erwähnt, dass wir am nächsten Morgen wieder einen Platten hatten. Ob es das gleiche Loch war sei dahingestellt. ;)

Auf jeden Fall waren unsere Touren über die Insel, abseits der Touristenhorden sehr spannend und unterhaltsam. Die Leute am Strassenrand haben uns immer ein Lachen geschenkt und Hallo zugerufen. Da fühlten wir uns wirklich wieder wie auf dem Motorrad durch Vietnam. Die Philippinen haben jedoch etwas eigene Fortbewegungsmittel. Die Chepney sind wie amerikanische Schulbuse mit Längsbänken drin und in jeglichen Farben und Gehängsel dran. Sie haben auch Tuk Tuk ähnliche Gefährte, die aber aus einem Motorrad bestehen mit einem Seitenwagen/Anhänger angeschraubt, welche sie aber Tricycle nennen.

Die Filippinos sind auch richtige Basketballfananatiker. Viele tragen Shirts ihres NBA Teams oder man kann 30 Leute vor einem Fernseher beobachten, wie sie ihr Team anfeuern. Es ist unglaublich wie viele Basketballkörbe und -felder in diesem Land stehen. Jedes noch so kleine Dorf hat mindestens einen. Und häufig stehen sie an den besten Orten, direkt am Meer oder mitten im Dschungel. Manchmal haben sie Trainings und Matches, bei dennen das halbe Dorf zuschaut. 

Nach drei Tagen in Anda war leider unser Philippinen Aufenthalt schon bald wieder zu Ende. Wir mussten noch mit dem Bus und der Fähre zurück nach Cebu, wo wir das Flugzeug in den Norden von Thailand, nach Chiang Mai nehmen werden. 

Text Oli

Bildaufbereitung Rahel


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