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Endlich am Meer! - Halong Bay

Veröffentlicht: 14.10.2017

11/10 - 13/10

Nach dem dreitägigen Großstadtgetummel freuten wir uns auf etwas Natur, weshalb wir als nächstes die Ha Long Bucht als Destination auswählten. Wir buchten im Hotel einen Bus und fuhren etwa 4 Stunden dorthin. Der Fahrstil der Vietnamesen änderte sich leider nicht, der Busfahrer machte Überholmanöver, dass mir (Emi) das Blut in den Adern gefrieren ließ. Es blieb uns aber nichts anderes übrig als "Augen zu und durch"! Es ist wirklich verblüffend, dass nicht alle paar Minuten irgendwo ein Unfall passiert - bisher konnten wir nur mal 2 Mopedfahrer beim Crash beobachten.


Ha Long City, wo sich unser Hostel befand, haben wir uns beide etwas anders vorgestellt, als es sich uns tatsächlich dargeboten hat. Beinahe jedes zweite Gebäude ist ein Rohbau, überall Kräne, riesige Hotelresorts und Hochhäuser. Von Idylle wurden wir leider nicht überrascht!


Dennoch haben wir das Beste daraus gemacht und buchten gleich für den nächsten Tag eine ganztägige Bootstour durch die Bucht. In einer Reisegruppe von etwa 20 Personen erkundeten wir die üblichen Sehenwürdigkeiten, wie bestimmte Felsformationen, die größte Höhle "Sung Sot Cave", eine Perlenfarm sowie die Insel Titop mit Blick über die Bucht und kleinem Badestrand. Hier konnten wir uns mal ins Meer schmeißen und abkühlen - Gold wert bei den Temperaturen!







Das Highlight des Tages war bestimmt die einstündige Kajaktour und das leckere Mittagessen an Bord. Auch das Wetter war uns wohlgesonnen, den ganzen Tag schien die Sonne und ich (Emi) konnte erstmals ein bisschen Farbe tanken! :)



Am Abend im Hostel machten wir dann erstmals Bekanntschaft mit anderen Reisenden - zwei deutsche Brüder (einer davon war stolze 2,12 m groß und wurde klarerweise andauernd von den doch relativ kleinen Vietnamesen darauf angesprochen) und die alleinreisende Marika aus London. Mit den drei und zwei vietamesischen Jungs vom Hostelteam gingen wir am Abend in die Funky Bar, ursprünglich um gemütlich ein, zwei Bier zu trinken. Es stellte sich heraus, dass die Funky Bar eigentlich ein Club mit sehr lauter House/Electromusik und trinkfreudigen Chinesen und Europäern war. Nach einem schnellen Bier, da hier eine Unterhaltung kaum möglich war, wechselten wir ins danebenliegende Backpacker Hostel, wo wir den Manager Basti kennenlernten, der uns gleich mal einen Vodka-Shot spendierte. Ganz cooler Typ eigentlich, aber etwas verpeilt und nach seinen eigenen Aussagen eher selten nüchtern - jobbedingt versteht sich! :)


Der Start in den nächsten Tag gestaltete sich etwas mühsam - es waren dann doch zu viele Biere und Zigaretten gewesen. Erster Kater - check! Dennoch wollten wir noch etwas unternehmen und machten uns deshalb auf, den höchsten Punkt des Festlandes - den Berg "Nui Ba Tho" - zu bezwingen. 15 Minuten dauerte der Aufstieg, aber aufgrund von derzeit (noch) akuter Unsportlichkeit war das gar nicht mal so ohne. Die Aussicht über die Bucht und die Stadt waren es aber allemal wert.


Fazit:

Die Schönheit der Halong Bucht ist nicht zu leugnen, dennoch merkt man die Anwesenheit des Menschen - viel zu viel Müll überall. Im Meer waren kaum Stellen, an denen nicht irgendein Plastikscheiß herumgetrieben ist. Wenn man ein geregeltes Müllsystem gewohnt ist, schmerzt der Anblick sehr. Aber andere Länder, andere Sitten! Leider!


Hasta Pronto!

E&L


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Antworten (4)

Sabine
👍🏼

Bianca
Cool!! Wie spannend!! 😍👍

Sharon
Wow! Sooo tolle Eindrücke ♥ Da will man selbst gleich die Koffer packen ;) Freu mich schon auf viele weitere Storys und Bilder :)

Elisa
Jetzt weiß ich woher Avatar Ideen für seine Kulissen hatte...wunderschön! 😊

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