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30.10.2016 Hobbiton

Veröffentlicht: 27.11.2016

Da wir kein Essen mehr fürs Frühstück hatten, war unsere erste Tätigkeit am Morgen erstmal in die Stadt reinzufahren, um bei Countdown einzukaufen. In unserem Einkaufswagen landete Toast (aber diesmal nicht das billige Weißbrot ,das wir echt nicht mehr essen konnten) , Müsliriegel ,Äpfel ,Pancakes und eine Schokoladencreme.

Gleich auf dem Parkplatz aßen wir die Pancakes bestrichen mit der Schokoladencreme, weil wir mittlerweile echt Hunger hatten. Kalte Pancakes, aber leckere Pancakes.

Da wir für ein Uhr eine Hobbiton Führung gebucht und noch reichlich Zeit bis dahin hatten, fuhren wir zu dem zwanzig Minuten entfernten höchsten Wasserfall der Nordinsel. Zu den Wairere Falls, die eine Höhe von 153 m haben, mussten wir noch etwa 45 Minuten hinlaufen bis wir zum ersten Aussichtspunkt gelangten. Ganz nach oben schafften wir es zeitlich leider nicht. Wir machten Fotos und unterhielten uns mit einem älteren Ehepaar, bevor wir wieder runter liefen.




Dann ging es endlich zur Filmkulisse der Hobbiton/Herr der Ringe Filme: Das Dorf "Hobbiton". Diese Tour stand auf meiner "Things you must(!) do in New Zealand" Liste . Umso aufgeregter war ich.

(Leider dürfen dort gemachte Fotos nur für den privaten Gebrauch genutzt werden und so dürfen wir keine Fotos hier auf unserem Blog veröffentlichen.)

Zuerst fuhr man mit einem Bus durch Weideland, auf den ganz viele Schafe zu sehen waren. Von Hobbiton noch weit und breit nichts zu sehen. Im Bus wurden kleine Filme gezeigt: Filmausschnitte und ein kleines Interview mit Peter Jackson.

Nach etwa 10 Minuten Fahrt kamen wir endlich an. Wir wurden von einer jungen Frau durchs Filmset geführt. Sie erzählte uns wichtige Fakten, amüsante Missverständnisse -es gab mal jemanden, der dachte Hobbiton wäre ein Harry Potter Filmset- und bot sich als Fotografin an ,damit nicht jeder Selfies machen bräuchte.

Ich habe an dem Tag über 100 Fotos geschossen und mein Fangirlherz schlug ein bisschen zu schnell (besonders als wir an Sams Haus -okay es war nur ne gelbe Tür,hinter der sich keine Hobbitonwohnung befand- standen)

Weiter unten im Dorf, dort wo sich der See des Dorfes befindet ,bekam man kostenlos ein Getränk. Man konnte zwischen Bier (zwei Sorten), Wein und Ginger Beer (unalkoholisch) entscheiden. Ich nahm das Ginger Beer, da ich Fahrerin war.

Wir saßen vor dem Karmin, teilten uns einen Muffin und ich bediente mich an den Verkleidungen ,um ein Erinnerungsfoto schießen zu können.

Nach zwei Stunden war die Führung vorbei und ich hatte währenddessen frustriert festgestellt, dass ich meine Eintrittskarte und meine Sonnenbrille verloren hatte. ich fragte vorne an der Kasse nach,ob meine Sonnenbrille eventuell gefunden und abgegeben wurde ,doch die Brille blieb unauffindbar. Ich sollte eine Email schicken mit einer genauen Beschreibung und sie würden sich melden, wenn sie die Brille finden würden.

Auf dem Parkplatz suchten wir mit Campermate nach dem nächsten Camping Platz, der nicht all zu weit weg von Taupo sein sollte, da wir ab morgen dort in einem Bed & Breakfast arbeiten würden.

Wir fanden einen Campingplatz in der Nähe von Tokoroa ,wo wir zuvor einkaufen waren fürs Abendessen.

An der Schnellstraße in Atiamuri übernachteten wir in der The Beez Neez Lodge. In der Küche kochten wir endlich mal wieder warmes und leckeres Essen: eine Gemüse-Reis Pfanne. Tee gab es sogar dort umsonst. Diesen Campingplatz können wir wirklich empfehlen. Für zehn Dollar kann man Küche, Toiletten ,Dusche und einen Gemeinschaftsraum mit TV benutzen. Auch gibt es günstige Zimmer und eine Bar, wo man ebenfalls essen kann.


Die Nacht war kalt. Sehr kalt. Ich wachte jede zwei Stunden auf, weil ich so fror. An nächsten Morgen sahen wir Frost auf den Grasspitzen, was die Kälte der Nacht noch einmal unterstrich. Unsere Campingnachbarn ,die ein riesiges Wohnmobil hatten, zeigten am nächsten Morgen auf unser Auto und meinten: Ihr müsst ja furchtbar gefroren haben.

Richtig erkannt Sherlock.

Zum Frühstück gab es endlich mal wieder getoastetes Toast und unter den warmen Duschen standen wir eindeutig zu lange. Um zehn Uhr machten wir uns dann in das zwei Stunden entfernte Taupo auf.


Jana

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