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Tauranga (29.10.2016)

Veröffentlicht: 18.11.2016

Unser Tag begann etwas bedeckt auf dem Parkplatz in Te Kauwhata, damit, dass wir uns etwas zum Frühstücken besorgen wollten. Das klingt sehr einfach, aber dadurch, dass Jana sich vegetarisch ernährt und die meisten neuseeländischen Bakerys nur ein bis zwei vegetarische Gerichte (wenn überhaupt) außer süßem Gebäck verkaufen, haben wir lange gebraucht, bis Jana einen Ice Chai Latte und ein Sandwich und ich ein belegtes Brötchen gekauft hatten. Dazu nahmen wir noch ein großes, mit Käse überbackenes Brot mit, was wir uns teilen wollten.

Mit unserem Frühstück setzten wir uns an den See im Ort und genossen es, mal nicht Toast mit Marmelade essen zu müssen.

Danach ging es weiter nach Tauranga, wo wir uns zunächst kurz an den Strand setzten und Muscheln suchten und dann ein bisschen die umliegenden Steine erklimmten, bis wir einen passenden Platz gefunden hatten, auf dem wir etwa eine Stunde lang verweilten und den Blick auf das türkisblaue Meer und die strahlende Sonne genossen. Natürlich machten wir auch hier ein paar Fotos bevor wir weiter auf die Klippe herauf liefen und dort, mit etwas Höhenangst, tief runter aufs Meer gucken konnten.



Vor der Weiterfahrt zu unserem nächsten Campingplatz wollten wir eigentlich etwas essen in Tauranga, stellten aber, nachdem wir gefühlt alle Restaurants, Cafes und Bäckereien abgeklappert hatten, enttäuscht fest, dass alles geschlossen hatte, zu teuer war, oder einfach nicht unseren Geschmack traf. Wir beschlossen also erstmal das am Morgen gekaufte Brot zu essen und ein bisschen Toast mit Avocado und dann in Matamata, also dort wo wir als nächstes übernachten wollten, einkaufen zu gehen.

Als wir endlich auf dem Campingplatz ankamen, der genauer gesagt ein Garten zugehörig zu einem Bauernhof war, auf dem man für acht Dollar sein Auto abstellen durfte, erklärte uns die Besitzerin eilig wo wir unser Auto am besten hinfahren sollten und wo die Duschen und Klos waren. Wir fuhren also durch ein Tor in den Garten hinein und bezahlten für eine Nacht. Erst dann fiel uns ein, dass wir eigentlich ja noch einkaufen wollten und bemerkten nach kurzer Recherche, dass man den nächsten Einkaufsladen auf gar keinen Fall zu Fuß erreichen konnte. Da wir aber die Besitzerin, die etwas unsympathisch gewirkt hatte, nicht fragen wollten ob es möglich wäre noch einmal wegzufahren, mussten wir an diesem Abend Weißbrot mit Marmelade (mal wieder) und einen Obstsalat, bestehend aus Äpfeln, einer Birne und zwei Orangen essen, was nicht wirklich satt machte.
Dadurch stieg unsere Unzufriedenheit etwas an und es wurde nicht besser, als wir erfuhren, dass eine warme Dusche für fünf Minuten zwei Dollar kosten sollte. Wir sahen es aber als nötig an, mal wieder zu duschen, also bezahlten wir auch dafür etwas widerwillig. Danach machte Jana sich daran, die Hobbiton Movie Set Tour, weswegen wir nach Matamata gekommen waren, zu buchen, was allerdings auch schief ging. Die letzte Aktion des Abends war es, unsere Wäsche, beziehungsweise das, was am wichtigsten war, mal wieder zu waschen. Jana machte aus Versehen ihre Waschmitteltube nicht zu und bespritzte sich komplett mit Waschmittel, was, unerwarteter Weise, die Stimmung (zumindest bei mir) wieder anhob. Wenig später legten wir uns also wenigstens etwas besser gelaunt als zuvor schlafen, jedoch nicht ohne voller Vorfreude an den nächsten Tag zu denken.


Jasmin


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