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Von Christchurch nach Akaroa 18.02. bis 22.02.2017

Veröffentlicht: 13.04.2017

18.01.2017 Regen. Regen, und noch mehr Regen. Nichts, würde diesen Tag besser beschreiben. Von Greymouth aus ging es sechs Stunden zum Waikari Reserve Campground. Die lange Fahrt ließ meine Laune in den Keller sinken und auch der Kaffee zwischen durch konnte es nicht ändern, dass ich durch das graue Wetter müde wurde. Als wir ankamen, regnete es glücklicherweise nicht mehr. Nur ein kühler Wind war aufgekommen, doch die Sonne hatte sich durch die Wolken gekämpft und schien, wenn auch nicht warm. Während Jasmin auf dem Campingplatz blieb, machte ich nach der langen Fahrt einen kleinen Spaziergang. Etwas Bewegung tut ja immer gut, besonders nach sechs Stunden sitzen.

19.01.2017 In der Nacht vom 18. auf den 19. stürmte es so sehr, dass ich einige Male durch das Wackeln des Autos aufwachte. Am nächsten Morgen entdeckten wir, dass der Wind den Regenschutz der Autofenster abgerissen hatte und dieser nun zerbrochen auf dem Boden lag. Um sicher zu gehen, ob wir so weiter fahren können, fuhren wir zur nächsten Werkstatt. Der Mechatroniker meinte jedoch, dass das Auto den Protector nicht dringend bräuchte und wir problemlos weiterfahren könnten. Somit machten wir uns auf zur nächsten Bibliothek, um das dortige Wlan zu benutzen. Das nutzten wir dazu, Wwoof Höfe in Queenstown anzuschreiben. Nachdem wir das abgehakt hatten, fuhren wir zurück zu unserem vorherigen Campingplatz.

20.01.2017 An diesem Tag machten wir uns endlich auf den Weg nach Christchurch. Das Wetter war endlich besser – es schien die Sonne – und wir hatten das Glück, dass ein kostenloses Straßenfest in der Stadt zu der Zeit in Gange war. Wir schauten uns einige Künstler an und besuchten das Canteburry Museum. Außerdem kaufte ich mir eine neue Sonnenbrille und genoss die letzten abendlichen Sonnenstrahlen im botanischen Garten.

Die Stadt war leider, durch das Erdbeben im November, so zerstört, dass überall Baustellen waren. Vielleicht war das der Grund dafür, dass die Stadt nicht so attraktiv auf uns wirkte.



21.01.2017 Da ich am vorherigen Abend nirgendwo meine Kulturtasche im Auto hatte finden können, und sich die leise Vermutung in mir aufbaute, dass sie eventuell aus dem Auto herausgefallen war, musste ich am nächsten Morgen wütend auf meine eigene Schusseligkeit eine neue Zahnbürste, neue Zahnpasta, eine neue Haarbürste, neue Gesichtstücher und neue Rasierer kaufen. Shampoo und Spülung hatte ich glücklicherweise separat aufbewahrt. Danach machten wir uns auf den Weg in die kleine französisch angehauchte Stadt Akaroa. Die kleine Touristenstadt hatte definitiv ihren Charme. Wir sahen uns in kleinen Läden um, aßen Eis und liefen zum Leuchtturm. Abends campten wir am Okains Bay. Für mich einer der schönsten Strände Neuseelands, weshalb ich eine lange Zeit noch Abends alleine draußen am Meer saß, auch wenn der starke, kalte Wind es nicht gerade angenehm machte.



22.01.2017 Das schlechte Wetter war zurück gekommen. Regen und Nebel ließen unsere geplante Wanderung für diesen Tag ins Wasser fallen. Etwas deprimiert setzten wir uns in ein französisches Cafe und aßen dort zu Mittag. Ich hatte einen Crepe mit Nutella und Jasmin hatte eine Sausage Roll . Nachmittags gingen wir ins Kino und schauten „Lion“ -so ein toller Film, wir können ihn nur empfehlen- ,bevor wir uns auf den Weg zu einem kostenlosen Campingplatz machten, um dort die Nacht zu verbringen.


Jana

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