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Around Mount Cook

Veröffentlicht: 17.02.2017

Am Freitag, dem 20.01., konnten wir seit Tagen mal wieder draußen frühstücken. Wie wunderschön! Die Sonne hat uns richtig gewärmt und wir haben unser Frühstück in der Natur sehr genossen. Dieser kostenlose Übernachtungsplatz mit Blick auf die Berge und dem klaren See war wirklich schön.

Nach dem Essen ging es weiter und wir mussten nur ein paar Kilometer fahren bis wir zum Lake Pukaki gekommen sind. Über den See hat man einen tollen Blick auf die Southern Alps und den höchsten Berg Neuseelands, den Mount Cook oder auch Aoraki (3724m). Durch das sonnige Wetter war die Sicht klar und die Aussicht wirklich atemberaubend. Auch der See hat sich von seiner schönsten Seite gezeigt, da die Mineralien des Gletscherwassers ihn in der Sonne undurchdringlich türkis aussehen ließen. Toll!

Nachdem wir die Aussicht gebührend lange betrachtet hatten, sind wir auf die Mount Cook Road abgebogen und knapp 60 km zum Mount Cook Village gefahren. Auch auf dieser Strecke hatten wir quasi ständig eine neue, tolle Aussicht zu bestaunen. Im Dorf gab es ein Visitor Centre, in dem wir uns über Wanderwege informieren wollten und wo wir auch schnell zu dem Schluss gekommen sind, dass wir den Hooker Valley Walk machen wollten. Der führte in 5 km vom 759m hoch gelegenen Parkplatz zum 882m hoch gelegenen Gletschersee am Ende des Valley. Viele schöne Aussichten, Hängebrücken, Wasserfälle und Blicke auf den Mount Cook inklusive. Bevor wir zum Startpunkt der Wanderung aufgebrochen sind, haben wir uns noch ein paar Infos im Visitor Centre durchgelesen, weil es dort sehr interessante Texte und Bilder zu den ersten Besteigungen des höchsten Berges gab. Verrückt mit welcher Ausrüstung die Leute da früher hochgelaufen sind!

Nachdem wir unser Auto auf dem Parkplatz abgestellt hatten (es war so voll, wir waren froh, überhaupt noch einen Platz bekommen zu haben!), haben wir uns auf den Weg gemacht. Und es waren wirklich so viele Leute unterwegs wie die vielen Autos vermuten ließen. So einen bevölkerten Weg sind wir lange nicht gewandert! Je weiter wir gelaufen sind, desto weniger wurden aber die Menschen und das war recht angenehm. Der Weg an sich war wirklich traumhaft, mit tollen Ausblicken und einer gigantischen Natur. Wir waren nur froh, dass wir was zum drüberziehen mitgenommen hatten, weil es weiter drinnen im Tal merklich kühler war.

Am Ende des Weges gab es dann eine kleine Picnic Area am See, wo wir uns ein bisschen ausgeruht und was gegessen haben. Die Aussicht auf den Mount Cook war wirklich atemberaubend und auch der Gletschersee mit seinen Eisblöcken hat uns sehr beeindruckt. Nach der Rast ging es den Weg dann wieder zurück und nach insgesamt 3 Stunden waren wir wieder am Auto.

Als nächstes sind wir noch zum Tasman Glacier gefahren, der sich in einem Tal auf der anderen Seite der Mount Cook Range befindet. Das Hooker Valley war quasi links der Bergkette und jetzt sind wir einmal rum gefahren und haben den Mount Cook von rechts sehen können. Eigentlich waren unsere Beine schon ziemlich müde von dem Walk gerade eben, aber man kommt ja nicht alle Tage in die Southern Alps und so haben wir doch noch den 15-minütigen, recht steilen Aufstieg zum Aussichtspunkt über den Tasman Glacier auf uns genommen. Von oben hatte man einen phänomenalen Blick über das Tal, den Gletscher und den Gletschersee, wobei der Gletscher von allen Dingen das am wenigsten beeindruckende war. Von ihm hat man nur einen schmalen hellen Streifen am Rand des Sees gesehen, der Rest war von schwarzen Steinen bedeckt. Aber dafür war der See mit seiner außergewöhnlichen Farbe und den treibenden Eisblöcken sehr schön anzusehen. Und natürlich darf man auch die Aussicht auf die andere Seite nicht vergessen, die einen glauben ließ, das Tal hätte kein Ende.

Nach einer Weile haben wir uns wieder an den Abstieg gemacht und gegen 5 Uhr waren wir dann auf dem Weg aus den Bergen. Nach 2-stündiger Fahrt nach Nordosten kamen wir auf einem kostenlosen Campingplatz an, auf dem wir die Nacht verbringen wollten. Inzwischen waren wir auch schon recht nah an Christchurch und damit der Ostküste der Südinsel. Am nächsten Morgen sollte es dann weiter nach Kaikoura gehen, wo wir uns auf unsere Whale Watch Tour gefreut haben. Der Abend verlief jedenfalls wie immer und es gab das einfachste Essen überhaupt, Nudeln mit Pesto. Das geht immer super schnell, schmeckt gut und man hat noch genug für ein Mittagessen am nächsten Tag übrig. Sehr praktisch!

Antworten (4)

Rudi
Die Natur einfach nur traumhaft !!!

Silvia
Oh ja <3

Frank
Atemberaubende Bilder !

Gabriele
An den Mr. COOK kann ich mich gar nicht erinnern. So tolle Landschaft!

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