Tag 9 von Clyde nach Wanaka

Heute sind wir von Clyde nach Wanaka zum gleichnamigen See gefahren. Hier bleiben wir drei Nächte im wunderschönen „Riverview Terrace B&B“, das genau genommen in Albert Town ist, ungefähr vier Minuten von Wanaka entfernt. Die Unterkunft ist der Hammer. Total nette Gastgeber, Zimmer mit Riesenbad und Whirlpool. Den gibt es auch noch zusätzlich als Außenwhirlpool. Man kann Netflix schauen, im Garten abhängen, etc. Hier möchte ich bleiben. Die Gastgeber hatten auch schon für den 25.12. einen Tisch für uns in einem Restaurant gebucht. Das ist nämlich gar nicht so einfach. Am 25.12. wird hier traditionell Weihnachten gefeiert, nicht am 24.12., und somit hat eigentlich alles zu. Da wir dann doch irgendwann hier wieder weiter müssen und im nächsten Quartier kein Frühstück dabei ist und es im Ort keinen Supermarkt gibt, müssen wir uns hier noch eindecken. Cordula checkt schon alle Optionen, darin ist sie ja Weltmeisterin.

Nochmals der Reihe nach. Heute hatten wir die kürzestes Zwischenfahrt mit ca. einer Stunde. Das Wetter ist himmlisch, auch wenn es kalt gestartet ist, stiegen die Temperaturen auf Mitte 20 Grad. Die Landschaft auf der Fahrt war atemberaubend wie immer. Diese Berge mit dem Schnee, dann teilweise über und über mit gelben Blumen bedeckt (s. Foto) und immer wieder Flüsse und Seen mit diesen einzigartigen Farben. In Wanaka angekommen hatten wir eigentlich eine SUP Tour auf einem Fluss mit Stromschnellen gebucht. Wir wollten richtig Abenteuer. Aber es hatte in den letzten Wochen zu viel geregnet und der Fluss hatte zu viel Wasser. Der Meister hat uns dann genommen, ist losgefahren und hat uns irgendwo am Seeufer mit den SUP ausgesetzt. Wir sind aufs Wasser und nach Wanaka zurückgepaddelt. Dabei haben wir Rast gemacht auf Ruby Island, eine ganz bezaubernde kleine Insel. Schließlich sind wir noch an DER meistfotografiertesten Sehenswürdigkeit hier vorbeigefahren, den „The Wanaka Tree“. Er steht so für sich im Wasser, ein paar Meter vom Seeufer und ist schon hübsch, aber wohl hübscher, wenn weniger Wasser im See ist. Wir haben ordentlich Fotobombing betrieben und sind den Horden von Touristen, die am Seeufer den Baum fotografieren wollten mit unseren SUPs im Weg rumgefahren. Ich möchte nicht wissen, in wieviel Fotobüchern wir jetzt vorkommen. Gemeinheit gehört aber bekanntlich bestraft und als wir zurück waren, haben wir ordentlich Sonnenbrände festgestellt, vor allem auf den Füßen trotz LSF 50!

So jetzt geht es gleich zum Italiener und dann bereiten wir uns auf Morgen vor. Da wird es ganz wild mit Helikopter, Wandern und Jetbootfahren. Mehr wird nicht verraten. 

P.S. Ich habe im ersten Beitrag „Die Anreise“ eine Karte mit unseren Orten ergänzt...