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Tag 16 - 18 / Pisco & Huacachina

Veröffentlicht: 19.03.2018

Pisco

Nach dem wuseligen Lima, war unser nächster Stop in der Hafenstadt Pisco. Unser Hostel war sehr nah am Plaza de Armas gelegen (Das Stadtzentrum so ziemlich jeder Peruanischen Stadt). Als erstes nach dem Einchecken sind wir mit einem Tuk-Tuk an die Küste gefahren, die uns vorkam wie eine Geisterstadt. Trotz vieler Sitzmöglichkeiten und Plätzen waren dort kaum Leute und die Hafenpromenade schien sehr heruntergekommen. Wieder im Stadtzentrum haben wir das Küstentypische Essen Ceviche probiert, was uns gut bis mäßig gefallen hat.

Am zweiten Tag in Pisco sind wir dank mangelnder Tagesplanung dann in der Mittagshitze zum Tambo Colorado gefahren, einer ehemaligen Inka-Siedlung. Die Ruinen sind mehr oder weniger im Nichts. Auch sonst haben wir zuerst niemanden dort gesehen der uns rumführen könnte. Nach einigen Minuten kam dann auf mal jemand an, der uns gegen eine kleine Gebühr Zutritt verschafft hat. In den doch schönen und gut erhaltenen Ruinen sind wir dann alleine und planlos rumgeirrt. Zurück in die Stadt kamen wir mittels Anhalter, was mir persönlich in der prallen Sonne und nach vielen vergeblichen Versuchen, wie eine kleine Ewigkeit vorkam. Zwei nette Peruaner hatten sich dann erbarmt und uns drei hilflose Gringos in die Stadt mitzunehmen.

Nachmittags haben wir dann eine Strandtour auf der Halbinsel Paracas, bei Pisco gemacht. Dabei wurden wir von einem Fahrer im Van herumgefahren. Die Halbinsel liegt in einem Naturschutzgebiet, weshalb wir dafür noch eine extra Gebühr bezahlen mussten. Zuerst sind wir zum Strand Mirador fahren um dort schwimmen zu gehen. Das Wasser hatte aber eine sehr starke Strömung und war äußerst kalt. Als wir genug davon hatten, haben wir uns noch zum Playa Roja (Roter Strand) fahren lassen, wo man wegen gefährlichen Steilküsten nicht baden durfte. Bei dem schönen Anblick dort haben wir uns noch den Sonnenuntergang angeschaut, bevor wir von unserem Fahrer wieder in die Stadt Pisco gefahren wurden.  

~ Viktor


 Huacachina

Angekommen in Ica haben wir uns zu dritt mit unseren drei großen und zwei kleinen Rucksäcken auf die Rückbank eines Tuk-Tuks gequetscht und sind in die kleine nah bei der Stadt gelegenen Oase Huacachina gefahren. Der Ort ist wirklich winzig und sehr touristisch aber trotzdem idyllisch. Er besteht eigentlich nur aus Restaurants, Hostels, Souvenirgeschäften und Haufenweise aufdringlichen Leute die einem immer die gleiche Tour andrehen wollten. Am Rand der Oase ist eine Lagune, in der man auch baden kann. Egal in welche Richtung man schaut sind Dünen und dahinter noch mehr Dünen.

Nachmittags sind wir dann mit ein paar anderen Leuten in einem Buggy durch die Wüste gefahren, das war ein bisschen wie Achterbahn fahren. Zwischendurch waren wir bei verschiedenen Dünen sandsurfen. Dort haben wir ein Brett bekommen wo man sich bäuchlings drauflegen und kopfüber die Düne runterrutschen sollte. Bei der ersten Düne ging es schon ziemlich steil runter auch wenn das kein Vergleich zur letzten war. Dort ging es so sehr bergab an einer Stelle das man von oben den Weg nicht mehr sehen konnte und es sich fast senkrecht angefühlt hat. Falls man Angst hat, meinte der Guide, könne man einfach mit den Füßen bremsen, aber in dem Fall hat das auch nichts gebracht und man wurde echt schnell.

Weil es uns in dieser kleinen Oase so gut gefallen, haben wir uns entschieden, einen Tag länger zu bleiben. Am Samstag sind wir dann nach Ica gefahren, um einen Markt zu suchen und nach einer Mittagspause zurück in Huacachina sind wir auf die von der Oase aus größten sichtbaren Düne gewandert, um den Sonnenuntergang anzugucken. Für jeden Schritt den man vorwärts kam, ist man einen halben zurück gerutscht. Oben angekommen konnten wir uns nicht ganz so gemütlich hinsetzten wie wir uns das vorgestellt hatten, da der Wind uns ständig mit Sand überweht hat, was auch das Essen der Ananas nicht ganz so angenehm gemacht hat. Trotzdem hatten wir eine schöne Aussicht über die Oase und weite Teile der Wüste.

Sonntag früh ging es weiter nach Nasca. 

~Lenja

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