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Tag 63 - 65 / Pampas Tour

Veröffentlicht: 10.05.2018

Am Morgen sind wir etwa 3 Stunden mit einem Auto zum Fluss gefahren. Kurz bevor wir dort ankamen, gab es Mittagessen. Am Fluss mussten wir noch auf die anderen 3 Tour Teilnehmer warten, aber konnten währenddessen schon Flussdelphine beobachten.

Mit 9 Leuten plus unseren Fahrer, sind wir dann den Fluss hinauf, in die Pampas Boliviens gefahren. Unser Boot war sehr dünn und lang. 



Es war heiß in der Sonne und die Luft war feucht. Wenn wir unterwegs Tiere entdecken, fuhren wir näher heran. Wir haben viele merkwürdig aussehende Vögel beobachten können, viele kleine Äffchen und einen Ameisenbär.

Unsere Unterkunft war sehr idyllisch. Alles war durch Pfähle ca 1-2 Meter über seichtem Wasser, in dem sich auch der ein oder andere Kaiman aufhielt. 


In den Bäumen über uns waren regelmäßig kleine Affen, die wenn niemand im Zimmer war auch mal gerne herumliegendes Essen gestohlen haben.

Abends sind wir dann noch zu einer anderen Unterkunft gefahren um den Sonnenuntergang besser beobachten zu können. 


Dort erfuhr unser Guide und Fahrer plötzlich das sein Vater gestorben ist. Wir sind daraufhin zurück zur Lodge und sollten am darauffolgenden Tag einen neuen Guide bekommen.

~Viktor

Nachdem manche von uns schon ziemlich früh aufgewacht sind, teilweise wegen einer Fledermaus die sich unter das Moskitonetz verirrt hat, gab es um acht das beste Frühstück, dass ich seit Rio gegessen habe. 🦇


Danach sind wir mit dem Boot auf eine kleine, moskitoverseuchte Insel gefahren, um nach Anacondas zu suchen. Gefunden haben wir eine Millionen Mücken, eine große Spinne, ein Wespennest, eine verschlafene Eule, einen Adler und das Schwanzende einer Anaconda. 🕷 🐝 🦉 🦅 🐍

Tagsüber wurden die Kaimane, die unter dem Hostel leben, ab und zu gefüttert, was immer ziemlich beeindruckend aussah. Der Größte heißt Santa und wenn er hochspringt reicht er schon mal bis an den Steg, auf dem wir alle stehen. 


Abgesehen davon gibt es auch eine Treppe, die im Moment einfach ins Wasser zu den Kaimanen führt,  da während der Trockenzeit kein Wasser unterm Hostel ist, aber theoretisch könnten sie einfach auf den Steg laufen. Das würden sie aber nicht machen. Wir haben alle gehofft, dass die Guides Recht behalten würden... 🐊


Nach dem Mittagessen zurück im Hotel ging es wieder aufs Boot und in Richtung Delphine, zu denen wir ins Wasser durften. Dass es sich hier um dasselbe Flusswasser handelte, durch welches Hause die Kaimane paddeln, haben wir dabei einfach mal ignoriert. Die rosa Delphine waren verspielt, sind oft gegen uns geschwommen und haben teilweise mehr oder weniger leicht zugebissen. Es war richtig schön, diese Tiere von so nahe zu beobachten. 🐬

Anschließend sind wir zu einem Ort gefahren, an dem wir nach Piranhas geangelt haben. Insgesamt haben wir drei gefangen, das hat nicht direkt für ein Abendessen gereicht, aber immerhin konnten wir alle mal probieren. So oft bekommt man dazu ja nicht die Gelegenheit. 🐟


Gegen Mittag haben Kiran und ich von einem Mitreisenden eine Frucht bekommen, deren inneres wie Tattoofarbe funktionieren soll. Beim draufmachen hat man kaum was gesehen und wir haben sie, unter anderem im Gesicht, viel ausprobiert. Mit der Zeit wurde die Farbe dann doch immer dunkler, bis sie irgendwann tiefblau, fast schwarz war. Nach zehn Tagen soll die Farbe wieder weg sein, meinten die Guides lachend. Eigentlich eine ziemlich coole Frucht.

~Lenja

Am 3. und letzten Tag der Tour sind wir morgens früh um 6 Uhr losgefahren um den Sonnenaufgang anzuschauen.


 Im Anschluss daran, bekamen wir Frühstück und sind dann auch bald schon mit dem Boot zurück gefahren. Auf dem Weg haben wir noch viele Affen gesehen und anfassen können, bis wir wieder am Ort waren, wo wir vom Boot ins Auto umsteigen mussten. 


Nach 3 Stunden Autofahrt waren wir dann wieder in Rurrenabaque.

~Viktor

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