Voll Bock auf bayrischen Wald
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Rhein Radtour Tag 7

Veröffentlicht: 19.07.2019


Bad Säckingen ist schön. Wir radeln nochmal durchs Städtle und auf die Brücke. Europas größte überdachte Holzbrücke. Die Brücke wurde schon 1272 eröffnet und irgendwie riecht man, dass sie echt alt ist - aber es riecht nicht unangenehm. Wir mögen das Gefühl, das man bei so alten Bauwerken hat „was hier schon alles passiert ist...“ da kann man der Phantasie freien Lauf lassen.

Heute ist die Fahrstrecke nur kurz, es sind nur gut 40 Kilometer bis Basel.

Schade, dass es uns Deutschen einfach nicht gelingt, den Rheinradweg toll zu machen. Neidlos muss man eingestehen, dass da in der Schweiz wohl Menschen mit mehr Herz und Verstand bei der Planung waren. Unsere Tour auf deutschem Boden ist wieder echt fad. Industriegebiete, langweilige Wohngebiete, kein Rhein in Sicht, gefährliche Kreuzungen und schlechte Wegweiser -das ist leider so! Kaum in der Schweiz, fahren wir am Rhein auf gut gekennzeichneten Wegen und freuen uns.

Nachmittags in Basel am Hotel angekommen beziehen wir rasch unser Quartier, marschieren über die direkt am Hotel liegenden Rheinbrücke in die Basler Altstadt.

Um auch den beruflichen Interessen gerecht zu werden, nutzen wir die Chance, das Architekturmuseum zu besuchen.

Wir betreten den ersten Raum dort ist eine Sonderausstellung zum Thema SwimCity. Denn in immer mehr Städten nutzen die Menschen die Flüsse wieder zum Schwimmen. Wir haben dies auch schon immer wieder auf unserer Tour beobachtet. Eine schöne Sache!

Nun wollen wir die Hauptausstellung besuchen: stattdessen finden wir eine Ausstellung zum Thema „gibt es erotische Beziehungen zu Robotern“ sprachlos betrachten wir die Installation der Künstlerin und verlassen auf direktem Weg den Raum.

Okay, falsche Abteilung.

Nächster Raum: 3 zur Seite gekippte Sofas auf denen ascheähnlicher grauer Dreck liegt - wir wissen nicht, was uns der Künstler damit sagen will.

Es führt noch eine Treppe nach oben und wir wollen jetzt endlich Architektur sehen. Oben durchschreiten wir 2 leere Räume und finden uns nun am Ende der Ausstellung. Mario will das Gebäude verlassen, weil es ihm zu blöd ist, Petra steht noch eine Weile suchend nach Kameras im Foyer und überlegt sich einen cleveren Satz falls gleich Guido Cantz mit grinsender Fratze um die Ecke kommt. Bitte sagt uns Bescheid, wenn ihr uns bei der „versteckten Kamera“ entdeckt, denn keiner kam, um uns diesen Schwachsinn zu erklären.

Zu Fuß schlendern wir durch die Stadt, die schönen Gassen und Plätze — lebhaftes Treiben in der Stadt - heute sind hier 32 Grad und es fühlt sich richtig schön nach Sommerurlaub an.

Für heute Abend haben wir uns noch ein besonderes Highlight ausgedacht, aber davon berichten wir morgen.

Antworten (1)

Karl-Heinz
Ich hoffe Ihr seid noch recht lange unterwegs, Euer Reisebericht bringt mich schwungvoll in den Tag, wird jeden Morgen zum Kaffee mit einem Schmunzeln und etwas Neid gelesen. Viel Spass auf Eurer Tour