Reisebriefe von Felix
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Eine neue Erfahrung

Veröffentlicht: 25.04.2017

Wir landen um 0.25 Uhr Ortszeit in Denpasar, Bali. Auch wenn die Zeitverschiebung zu Australien nur zwei Stunden beträgt, ist es für uns nun mitten in der Nacht. Dementsprechend müde und überwältigt von dem Klima steigen wir aus dem Flugzeug.

Wir waren beide noch nie in Asien und sind gespannt auf die Eindrücke, die uns hier erwarten. Einen kleinen Vorgeschmack bekommen wir bereits in der Schlange der Einreisekontrolle. Die chinesische Reisegruppe aus Peking, die in der Schlange hinter uns steht, kann es augenscheinlich nicht verstehen, warum wir den Reisenden vor uns einen halben Meter Platz zum Atmen lassen. Durch drängeln, mit dem Kinderwagen in die Hacken fahren und angeregten Diskussionen untereinander, versuchen sie uns zu bekehren. Als auch der Einreisebeamte mit einem Augenzwinkern und einem resignierenden Blick, das Gehabe mit „chinese people“ quittiert, sind wir ein wenig erleichtert, dass die Balinesen anscheinend etwas entspannter sind.

Wir treffen die chinesische Reisegruppe an den Kofferbändern wieder und kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Man kann kaum beschreiben, welch eine Ekstase die Entdeckung des richtigen Kofferbandes auslösen kann ;)

Die Vermieter unserer ersten Airbnb- Unterkunft haben uns einen Fahrer geschickt, der uns gegen 2.30 Uhr an unserem Apartment absetzt. Endlich schlafen.

Für unseren ersten Tag auf Bali nehmen wir uns vor, uns erstmal an den neuen Kontinent zu gewöhnen. Das Frühstück wartet bereits auf uns und der Vermieter beantwortet bereitwillig sämtliche Fragen und versucht uns wichtige Tipps für unseren Aufenthalt zu geben. Es gibt frisches Obst und Reisrollen mit Bananenfüllung. Lecker!

Bereits zu der frühen Uhrzeit macht uns das Wetter zu schaffen. Sagen wir es so: Man braucht nach dem Frühstück, morgens um 9 Uhr im Schatten unter einem Ventilator sitzend, bereits die erste Dusche.

Wir mieten an unserer Unterkunft einen Roller und kaufen beim naheliegenden Supermarkt erstmal Wasser und Obst für den Tag. Eingecremt machen wir uns auf den Weg zum Strand, der bei dem teils verwirrendem Netz aus Straßen gar nicht mal so leicht zu finden ist. Wir werden doch noch fündig und parken unseren Roller. Der Verkehr macht die Fahrt zu einem Erlebnis. Es wird sicher einige Tage dauern, bis wir uns an das Gewusel aus hupenden Rollern, streunenden Hunden, Hühnern und Rindern auf der Fahrbahn und den Autos gewöhnt haben.





Am Strand angekommen setzen wir uns in eines der vielen kleinen Restaurant und bestellen Nudeln bzw. Reis und frischen Ananassaft. Wir genießen den Strand, die Sonne und das Essen, auch wenn wir inzwischen längst die nächste Dusche benötigen würden.



Wieder an unserer Unterkunft angekommen, kühlen wir uns mit einem Sprung in den Pool ab und nehmen noch einen kleinen Obst-Snack zu uns.

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