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#5: Abfahrt in Bangkok und Ankunft in Hua Hin

Veröffentlicht: 21.01.2020

20.01.2020

Es ist soweit, es heißt das erste mal Abschied nehmen! Und dabei am besten nicht trödeln, da wir per Taxi quer durch Bangkok den Bus nach Hua Hin pünktlich erreichen müssen. Das Taxi lassen wir uns diesmal vom Hostel zu einem Festpreis buchen. Wir bezahlen 213 ฿ (ca. 6,50 €) für eine Strecke von rund 14 km und erhalten dazu eine nette Unterhaltung via google translator mit dem Fahrer for free. Für diesen Preis sind wir an unserem ersten Tag, dank geschickter Verhandlung, rund 2,5 km weit gekommen und das ohne nettes Gespräch.

Den Busbahnhof im Norden von Bangkok erreichen wir pünktlich zum Check-in. Nach dem Erhalt unserer Hin- und Rückreisetickets heißt es nun erneut warten. Leider hat zusätzlich der Bus Verspätung, sodass uns reichlich Zeit bleibt im Wartebereich den thailändischen Castingshows im Fernsehn zu folgen.

Als der Bus schließlich um 15:00 Uhr zur Verfügung steht, machen sich alle zukünftigen Passagiere abfahrtbereit, und zwar in asiatischer Manier ordentlich in einer langen Schlange. Nach Abgabe des Gepäcks und Zuweisung des Sitzplatzes überrascht uns die Ausstattung des Busses. Der Bus sieht top gepflegt aus und die Sitzplätze bieten so viel Beinfreiheit, dass es fast möglich ist die Beine vollständig auszustrecken. Außerdem wartet an jedem Sitz eine Flasche drinking water auf die Passagiere. Skeptisch, ob uns dieser Luxus zusteht, prüfen wir unsere Fahrkarten und stellen fest, dass wir unwissentlich den Standard suprime gebucht haben. Die Fahrt verläuft ohne besondere Vorkommnisse. Zur Überbrückung der Zeit lauschen wir den Worten von Rufus Beck und lassen uns in die Welt der Hexerei und Zauberei entführen.

Was wir nicht ahnen: Der komplizierteste Teil der Busfahrt ist es, den richtigen Moment zum Aussteigen zu finden. Der Bus scheint hier und da für einzelne Fahrgäste zu halten. Dies macht er jedoch nicht an Haltestellen, sondern eher sobald sich eine Möglichkeit ergibt (Verkehrsinsel, rote Ampel, o.ä.). Zusätzlich ist der Busfahrer Fremdsprachlern gegenüber nicht sehr koopeativ eingestellt, da er leider kein einziges Wort Englisch spricht und auch nicht bereit ist, sich durch Gestik oder Handy zu verständigen. Somit beschließen wir mehr oder weniger hektisch auszusteigen, sobald der Bus in Hua Hin und in Laufweite des Hostels stoppt. Die Chance ergibt sich nach knapp 4 h beim Halt auf einer Sperrfläche der stark befahrenen Hauptstraße in Hua Hin.

Wir erreichen das Hostel, mal wieder stehend k.o. und gänzlich durchgeschwitzt, schließlich um 19:45 Uhr. Dort werden wir von einer älteren thailändischen Dame mit den Worten "Martin?" und einem freundlichen Lächeln begrüßt. Das Hostel ist zu unserer Freude sehr schön, sauber und modern. Bereits im Hausflur müssen, den asiatischen Gepflogenheiten entsprechend, die Schuhe ausgezogen werden.

Nachdem wir das Gepäck verstaut haben, treibt uns der Hunger noch einmal kurz in die Stadt, um uns Abendessen und Frühstück zu besorgen. Anschließend gehen wir jedoch relativ müde und daher früh ins Bett. Morgen ist auch noch ein Tag.

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