#9 Erster Campingplatz auf unserer Tour

26.-27. Oktober 2021: Freiburg

F. In Freiburg haben wir unseren ersten Campingplatz auf unserer Tour angesteuert, um ein paar Kleinigkeiten zu ordnen, zu waschen und vor allem um ein Wlan zu haben, mit dem unser Navi zurechtkommt. Wir haben vor der Abreise nämlich vergessen unser Navi mit neuem offline-Kartenmaterial zu versorgen und mit allen Wlan-Verbindungen, bei denen man lediglich die Allgemeinen Geschäftsbedingungen mit einem kleinen Häkchen quittierten muss, kann sich unser Navi nicht verbinden. So nutzten wir auf dem Campingplatz die ganz offene Wlan-Verbindung, um Karten für Frankreich herunterzuladen. Zudem war eine Dusche mal wieder angebracht. Unsere Waschmöglichkeit ist für uns zwar absolut ausreichend, aber ab und an ist so eine warme Dusche dann doch ganz angenehm. Zudem wurden noch ein paar Sachen in unserer „Waschmaschine“ an Bord gewaschen und anschließend im Trockner des Campingplatzes getrocknet. Genau wie bei der Dusche ist auch das Waschen von Kleidung durchaus möglich bei uns im Van, aber aufgrund des nicht ganz so warmen Wetters ist es entweder angenehmer oder schneller die Gegebenheiten auf einem Campingplatz in Anspruch zu nehmen. Auf dem Campingplatz konnten wir zudem ganz entspannt unser Abwasser und unsere Toilette entleeren und neues Frischwasser kostenlos auftanken.

Am nächsten Morgen haben wir dann unseren Van in dem nahegelegenen Wohngebiet abgestellt, um uns Freiburg City anzuschauen. Meistens fällt so ein großer weißer Bus am Straßenrand in einer Wohnsiedlung sehr schnell auf, aber nicht so in Freiburg. Wo man auch hinschaute – überall Wohnmobile, Camper-Vans oder kleinere ausgebaute Busse. Die meisten hatten ein Freiburger Kennzeichen, sodass ich davon ausgehe, dass hier nicht auf der Straße gecampt wurde.

Freiburg ist eine wunderschöne Stadt mit einem schönen Münster im Herzen der Innenstadt. Um das Münster von Freiburg ist jeden Tag bis zum Mittag ein Markt aufgebaut. Hier gibt es neben Gemüse, Obst und diversen Foodtrucks mit regionalen Köstlichkeiten (davon waren 8 Bratwurststände) auch zahlreiche Stände, die Holzwaren wie Spielzeug, Deko oder ähnliches verkauften. Nach einem kurzen Stadtbummel zu großen Sehenswürdigkeiten ging es auf den Schlossberg zum Kanonenplatz. Von dort hatten wir bei bestem Sonnenschein einen herrlichen Blick über die Stadt Freiburg. Wir verweilten kurz in der Sonne, was unsere Gesichter auch abends nicht vergessen haben sollten, und besichtigten dann noch das Münster von innen. Dieser bietet eine atemberaubende Kulisse und gerade die vielen Kerzen, die von den Besuchern angezündet wurden, lies uns die Hektik der Straßen sehr schnell vergessen.

Am Nachmittag sind wir noch weiter durch Freiburg gezogen, da es überall so viel zu entdecken gab. Ein Stadtpark, in dem sehr viele verschiedene Kulturen aufeinandertrafen, die völlig überfüllte Uni und ihre futuristisch aussehende Bibliothek oder einfach eine Gedenkstädte für die Verfolgung und Ausrottung der Juden im Nationalsozialismus – es gibt in Freiburg so viel zu sehen. Da Bilder mehr als 1000 Worte sagen können, kommen hier noch ein paar Bilder.

Achja, wie wir hinterher festgestellt haben, hat der Lonely Planet Freiburg auf Platz 3 gewählt bei den Städten die man 2022 weltweit besucht haben muss. Kann ich durchaus unterstützen…

Tag 11 – Gesamttour 1241 km

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