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Das goldene Dreieck (Thailand Teil 11)

Veröffentlicht: 17.03.2019

Ganz im Norden erstreckt sich eine Berglandschaft in Thailand. Besonders berühmt und berüchtigt ist diese Gegend um das "goldene Dreieck" für den einst hier blühenden Opiumanbau und -handel.



Die Mutter des Königs wollte der Region helfen, sich aus dem Drogenhandel und Raubbau an der Natur zu verabschieden. Einige Initiativen dazu gehen auf sie zurück, unter anderem die Kultivierung von Pflanzen, die dann verkauft werden konnten.



Einige Exemplare konnten wir in den Mae Fah Luang Gärten bei der königlichen Residenz Doi Tung bewundern. In dem botanischen Garten können Besucher so exotische Gewächse wie Geranien, Begonien, Stiefmütterchen und Petunien sehen. Natürlich gab es auch einige für uns exotischere Pflanzen zu bestaunen.



Auch das königliche Haus stand zur Besichtigung offen, machte aber gerade Mittagspause, als wir dort waren. Also entschlossen wir uns, direkt weiter zum Wat Phathat Doi Tung zu fahren.



Dieser Tempel soll der bedeutendste der Region sein und aus dem Jahr 911 n. Chr. stammen. In der Zwillings-Pagoda soll ein Teil des Schlüsselbeins Buddhas aufbewahrt werden. Dort ist Frauen der Zutritt verwehrt - das erste Mal, dass wir so eine Regelung hier in einem Tempel sahen.



Dann fuhren wir nach Nordosten weiter. Dabei nahmen wir einen eher kurzen Weg, der aber recht kurvig war. Unterwegs kamen wir an zwei Kontrollpunkten vom Militär vorbei. Als sie uns sahen, fragten sie aber nur kurz, wohin wir unterwegs sein und ließen uns dann freundlich passieren.


Unsere Mittagspause machten wir in einem Bergdorf, durch das eine noch engere Straße führte. Die touristische Infrastruktur war mit einem Souvenirshop und zwei Cafes aber ganz gut ausgebaut. Nach ersten Verständigungsschwierigkeiten fanden wir heraus, dass es hier nicht nur warmes Essen, sondern auch eine englische Speisekarte gab. So gab es dann (scharfes) thailändisches Essen mit Aussicht.



Dann kamen wir ans goldene Dreieck, das Grenzgebiet von Thailand, Myanmar und Laos. Es soll "golden" heißen, weil das hier einst gehandelte Opium in Gold aufgewogen wurde.



Wir spazierten am Mekong entland, an dessen Ufer riesige Figuren aufgebaut waren, damit die Touristen ein Foto machen können. 



Es gab auch ein Boot mit großer goldener Buddha-Statue, die über den Mekong blickt. Auf der anderen Seite saß ein "happy Buddha", der jedes Mal lachte, wenn jemand eine Münze einwarf.



Im Opium-Haus, einem Museum, lasen wir noch einiges über die Geschichte des Opiums und dessen fachgerechten Gebrauch.



Da es schon recht spät war, hielten wir auf unserem weiteren Weg nur kurz im Ort Chiang Saen an, der am Mekong am Knotenpunkt einer alten Handelsroute von Laos und China liegt. Dort sahen wir uns die Ruinen von Wat Chedi Luang an. Über der eingefallenen Halle wurde ein neues Dach errichtet, so dass es wieder als Tempel gebraucht werden kann.








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