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First night in Bangkok

Veröffentlicht: 04.03.2017

https://www.youtube.com/watch?v=rgc_LRjlbTU


Bevor ich zu BKK komme: Der Abschied heute von meiner lieben Family in Nepal ist mir echt nicht leicht gefallen... 

Am Morgen haben wir noch gemeinsam Momos gekocht, was ein super Erlebnis und ein sehr schöner Abschluss war. Danach musste ich dann auch schon zum Flughafen und ein paar Tränen sind gerollt. Eigentlich wollte ich heute nicht mehr weinen, weil ich den Tag davor schon zweimal geheult habe. Einmal als ich mich in der Schule von den Kids und den Lehrerinnen verabschiedet habe (große Kuschelrunde mit den Kindern und ich in der Mitte) und dann noch am Abend, als ich meiner Familie ein kleines Abschiedsgeschenk gegeben habe (einen Geschenkkorb mit Dingen, die sie gerne haben und Blumen für den Garten - was mir allerdings im Gegensatz zu ihrer Gastfreundlichkeit sehr mickrig vorkam...). Als dann aber heute beim Tschüss-Sagen auch der Uroma die Tränen gekommen sind, habe ich dann doch wieder weinen müssen. Ich werde sie wirklich sehr vermissen (vor allem Jenika, deren Lachen schon um fünf in der Früh durchs Haus gehallt ist), aber es ist auch schön zu wissen, dass ich dort immer willkommen sein werde und jetzt auch eine Familie in Nepal habe. Und ich werde definitiv nochmal zurück kommen :)

Am Flughafen habe ich dann bemerkt, dass ich jetzt gar nicht mehr so nervös vor dem restlichen Teil der Reise bin. Obwohl ich nun doch viel mehr umherreisen werde und nicht mehr meine Fixpunkte bzw. Bezugspersonen im Land habe. Auch wenn ich in Nepal meine Familie als großen Sicherheitsfaktor hatte, bin ich doch ein ordentliches Stück mutiger geworden und so viele Sorgen haben sich in Luft aufgelöst. Ich bin also mit viel Vorfreude und großer Neugierde in einen neuen Teil meiner Reise gestartet!


Und jetzt endlich zu Bangkok!

Viel habe ich ja noch nicht gesehen, weil ich erst um 20 Uhr den Flughafen verlassen habe. Man merkt aber schon bei der Ankunft, dass Bangkok eine moderne und geschäftige Großstadt ist, die eine große Mittel- und Oberschicht beherbergt. 

Mein Taxifahrer war super. Ich weiß nicht genau wie blind er ist, aber sehr gut sehen konnte er auf jeden Fall nicht mehr. Nachdem ich ihm die Adresse des Hostels vorlesen musste, weil er sie auch vergrößert nicht lesen konnte und ich ihm nach zwei gescheiterten Versuchen die Telefonnummer des Hostels in sein Handy eintippen musste, bin ich etwas skeptisch geworden.  Im Taxi hat er dann versucht die Uhrzeit von seiner Uhr abzulesen, bis ich ihm dann gesagt habe wie spät es ist, damit er sich wieder auf die Straße konzentrieren kann. Aber erstaunlicher Weise ist er recht gut gefahren. Vielleicht hat es daran gelegen, dass es schon dunkel war und er die anderen Autos deshalb an den Lichtern orten konnte... Auf jeden Fall hat er mich gut ins Hostel gebracht. Dieses ist übrigens ganz nett. Sehr modern und sauber, mit einer chilligen Lobby und einer Dachterrasse und in den Mehrbettzimmern gibt es vor jedem Bett einen Vorhang, so hat man auch ein bisschen Privatsphäre. 

Ich habe mich dann gleich mal auf die Suche nach Essbarem gemacht und bin die Straße, in der mein Hostel liegt, entlang gelaufen. Ich war dann gleich einmal begeistert, denn hier gibt es an jeder Ecke unzählige Straßenlokale. Fast alle sind auf irgendeine Speise spezialisiert und man stellt sich sein Essen aus mehreren kleinen Speisen einfach selbst zusammen. Ich habe mir alles einpacken lassen (was hier ganz normal ist) und ins Hostel mitgenommen. Am Heimweg habe ich dann auch gleich Bekanntschaft mit dem netten Besitzer von so einem kleinen Supermarkt gemacht, der mir ein super Bier empfohlen hat. Außerdem ist hier alles mega billig. Ich habe für mein Essen (Hauptspeise und Nachspeise) insgesamt 100 Baht bezahlt (ca. 2,50€).

Ich bin schon sehr gespannt, was mich morgen erwartet. Verhungern werde ich hier auf jeden Fall mal nicht :) 

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