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Day 251 Geister(Haupt)stadt Naypyidaw

Veröffentlicht: 05.01.2018

Im Bus von Hsipaw nach Naypyidaw war genau noch ein anderer Tourist und so schlossen wir uns zusammen. Er hatte genau dasselbe Problem wie ich. Er wollte auch noch Hpa An, aber auch ihm waren die Unterkünfte zu teuer. Wir diskutierten unsere Optionen und entschieden uns Naypyidaw anzusehen und dann direkt weiter nach Yangon zu fahren.

Nach 9 Stunden Busfahrt kamen wir am Morgen um halb 7 in Naypyidaw an. Nachdem wir uns durch die Horde Taxifahrer gekämpft hatten versuchten wir ein Busticket nach Yangon zu buchen. Doch wie wir schnell feststellen mussten, sprach hier niemand wirklich Englisch. Doch wir schafften es ein Ticket für heute Nachmittag zu lösen. Wir hatten jetzt 6 Stunden Zeit uns Naypyidaw anzusehen. Wir engagierten uns einen Taxifahrer der uns etwas durch die Stadt fuhr.

Und es war genauso wie ich es überall gelesen hatte. Es war eine leere Stadt. Auf dem 8 Spurigen Highway (pro Richtung) mussten wir anhalten. Den sowas hatte ich noch nie gesehen. Es war Morgens um 7 Uhr und laut Taxifahrer Rushhour. Doch der Highway war leer. Wir konnte mitten auf dem Highway selfies schiessen und spazieren. In 5 Minuten fuhren vielleicht 3 Autos vorbei. Einfach crazy. Auch als wir weiter fuhren konnten wir nicht wirklich andere Autos sehen.






Unseren ersten Stopp machten wir dann bei der Nachbildung des Shwedagon Pagode von Yangon. Diese Pagode hier ist 3 cm kleiner als diese in Yangon. Auch hier waren nur eine Handvoll Leute. Diese hatten noch nie einen Touristen gesehen und waren ganz wild auf ein Foto mit uns.


Während die Shwedagon Pagode voller Besucher ist, hatten wir diese Pagode für uns alleine.








Den zweiten Stopp machten wir im Wohnviertel, auch wenn hier nur Villen standen. Wir besuchten ein Kaffee, wo für Weihnachten dekoriert war und Weihachtlieder im Hintergrund liefen.


Wir gönnten uns einen, zugegeben, sehr guten Kaffee und machten vor allem von der Toilette gebrauch, die hier sehr sauber war.

Wirklich viel gab es hier nicht zu sehen und so schaute wir uns dass an was es in Myanmar überall zu sehen gab. Pagoden und Tempel. Diese Tempel und Pagoden waren aber alle ganz neu errichtet worden, wie die ganze Stadt.









Die meisten Tempel waren nachbildungen von anderen Temel im Lande. Auch Ruinen wurden nachgebildet, auch wenn Ruinen mit neuen Backsteinen nicht wirklich authentisch wirken.



Für die Locals waren wir dafür die Attraktion. Ich glaube nicht viele Touristen verirren sich hier her und daher sind sich die Menschen hier uns nicht gewohnt. Sie begegnen uns aber nicht mir agrwohn, sie lächeln uns an und wollen ein Foto machen.





Auf dem Rückweg zur Busstation fuhren wir durch Regierungsviertel wo alle Ministerien angesiedelt sind. Die verschiedenen Ministerien bekamen wir aber nie zu Gesicht, nur immer die riesigen Schilder und eine Strasse die hinter einen Hügel oder in ein Wäldchen hineinführte. Doch schien es hier ein Ministerium für alles zu geben.

Auch an einem Radrennen kamen wir vorbei. Das Lustige dabei ist, das die Strassen für das gar nicht gesperrt werden müssen, die sind sowieso leer. Ohne Witz. Das Teilnehmerfeld bestand aber auch nur aus 4 Fahrer. Zugegeben ein kleines Rennen.


Nach 6 Stunden hatten wir die beindruckende leere von Naypyidaw gesehen. Laut offiziellen Angaben sollen hier um 1 Million Einwohner leben. Wo sich diese alle während unserem Aufenthalt versteckt haben ist mir ein Rätsel. Spannend war es auf jeden Fall.

Mit dem Bus ging es dann weiter nach Yangon, wo ich meine weitere Reise planen werde


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