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Day 164 Canyoning

Veröffentlicht: 20.09.2017

Da Lat ist nicht nur für seine Blumen bekannt, sondern auch für seine Outdoor-Aktivitäten. Sie es Mountainbike-Touren, Wandern oder Canyoning. Und genau wegen des Canyonings bin ich hierher gekommen. Eine andere Reisende irgendwo in Thailand hatte mir davon erzählt und ich wollte das unbedingt ausprobieren. Beim Canyoning geht es darum sich an Felswänden und Wasserfällen ab zu seilen. Klingt doch nach Spass.

Nach dem meine Gruppe mit dem Equipment, einem Neoprenanzug, Klettergurt, Helm und Handschuhen, ausgestattet wurden bekamen wir eine theoretische Einführung ins Abseilen. Nach der Theorie konnten wir an einer Übungswand zeigen, ob wir alles Verstanden haben und erste Erfahrungen mit dem Abseilen sammeln. Wie es schien, war ich der einzige der Gruppe der schon ein bisschen Erfahrung damit hatte. Daher vielen mi die Übungen leicht. Nachdem sich alle mehr oder weniger sicher fühlten an der Übungswand wanderten wir durch den Wald zu unserer ersten Felswand. Es galt sich gute 18 Meter neben einem Wasserfall ab zu seilen, und sich dann im Fluss von der Wand wegspülen zu lassen. Ein grosser Spass.





Doch es zeigte sich leider auch, dass diese Aktivität mit einem gewissen Risiko verbunden ist. Nach einem Fehltritt an der Wand beklagte eine Teilnehmerin grosse Schmerzen in ihrem Fuss. Sie musste ins Spital gebracht werden, mit der Vermutung eines gebrochenen Fusses. Ein kleiner Schock für die Gruppe, doch wollten wir alle weitermachen.

Nach einem kleinen Lunch wateten wir den Fluss weiter abwärts bis wir zu einem kleineren Wasserfall gelangten. Diese hatte die natürliche Struktur, das man ihn als Rutsche gebrauchen konnte. So slideten wir den Wasserfall hinunter. Wer mutig genug war, konnte auch Rückwärts hinunter sliden. Keine Frage, das musste ich ausprobieren.





Nach dem erfrischenden Bad kamen wir zur zweiten Wand, wo wir uns 15 Meter abseilen mussten. Dieses Mal ging alles gut und wir hatten keine weiteren Verletzten zu beklagen. Langsam bekamen alle auch mehr Mut und Vertrauen, so dass es immer schneller ging, bis alle unten waren.




Nach dem Abseilen, kamen wir zum nächsten Wasserfall. Dieser hatte ein genug tiefes Becken, das man runterspringen konnte, wer wollte. Es gab 3 Levels. 7 Meter, 9 Meter und 11 Meter. Zum Einstieg sollten wir alle von 7 Meter springen. Wer wollte, konnte einen zweiten Sprung von einer anderen Höhe wagen. Die Männer unserer Gruppe wollten alle von 11 Meter springen, während sich die Frauen damit begnügten uns zu zusehen. Um von 11 Meter zu springen, musste man oben etwas Anlauf nehmen, weil man noch 1 Meter vorstehende Klippe überspringen musste. Das machte uns allen um einiges grösseres Kopfzerbrechen als die Höhe. Doch als der erste gesprungen war, er hat das kürzeste Stöcklein gezogen, sahen wir anderen das es kein Problem war. Und so sprangen wir alle. Es hat uns so Spass gemacht, dass wir noch ein zweites Mal springen wollten.




Das Finale war dann beim letzten Wasserfall, der Waschmaschine genannt wird. Es galt sich wieder 15 Meter ab zu seilen, doch die Wand war nur gute 4 Meter, den Rest musste man sich im Freien in den Wasserfall abseilen. Am Schluss wird man vom Wasserfall verschluckt und durch eine engere Passage rausgespült. Dabei wird man ziemlich durchgeschüttelt, wie in einer Waschmaschine halt. Was für ein Spass.





Nach einem letzten Gruppenfoto war es dann leider auch schon vorbei. Ich hätte gerne noch etwas weitergemacht.




Doch es ist ja bekanntlich am besten dann auf zu hören, wenn’s am meistens Spass macht.

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