Day 110 Wenn aus kein Plan ein Plan wird

Da ich mich mehr oder weniger spontan dazu entschieden hatte nach Hong Kong zu fliegen, hatte ich mich auch nicht so wirklich darauf vorbereitet. Deshalb ging ich heute mal Planlos aus dem Hostel raus und wollte mich überraschen lassen wo der Tag mich hinbringt.

Im Lift des Hochhauses mit unserem Hostel traf ich eine Engländerin die ebenfalls im Hostel wohnte. Wir unterhielten uns ein wenig und als ich sie dann Fragte, was sie heute so machen will sagte sie mir, dass sie einen Park besuchen möchte und am Nachmittag ins Nationalmuseum. Als ich fragte, ob ich mich ihr anschliessen dürfte hatte sie nichts dagegen und so hatte ich einen Plan für heute.

Der Park gehörte zu einer kleinen Monastrie welche von Nonnen geführt wurde. Die Monastrie mit ihrem hübschen kleinen Park lag zwischen Strassen und Hochhäusern. Ein kleiner grüner Fleck inmitten des Betondschungels.

Die Monastrie und die Buddha-Figuren in ihr unterschieden sich gewaltig zu den Monastrien im Tibet. Ich erkannte keine der Buddha-Figuren wieder.

Am Nachmittag besuchten wir dann das Nationalmuseum um etwas über die Geschichte Hong Kongs zu lernen. Zu meiner Überraschung war der Eintritt frei. Auch in den Park heute Morgen kamen wir gratis rein. Eine richtig schöne Abwechslung, in Kathmandu mussten wir für alles Eintritt bezahlen.

Nach dem Museum schlenderten wir noch etwas der Hafenlinie entlang und genossen den Ausblick auf die Skyline.

Am Abend um 20:00, so erfuhren wir, soll es eine Lichtshow mit der Skyline geben. Diese wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen und so kehrten wir nach einem kleinen Erholungsstopp im Hostel zurück an die Hafenlinie zurück um das Spektakel mit zu erleben. Naja sagen wir so, Spektakel ist etwas übertrieben. Die Skyline war so hell beleuchtet, dass man die Lichtkugeln am Himmel kaum gesehen hat. Auch habe ich nicht wirklich ein Konzept dahinter gesehen. Der Ausflug hat sich aber trotzdem gelohnt, alleine schon für die beleuchtete Skyline.