Ein ganz normaler Tag in New York

Diesmal finde ich den Jetlag als sehr unangenehm. Wir sind alle schon um 3 Uhr morgens wach. Das wäre nützlich in Japan gewesen, da wir dort mit dem Camper unterwegs waren und versucht haben mehrere Kilometer am Tag voranzukommen. Das erwies sich nämlich  etwas schwierig in Japan. Das lag zum einen daran, dass Google Maps uns immer wieder in die Irre führte und zum anderen wegen der Geschwindigkeitsbegrenzung, die oftmals 40 kmh auf Landstraßen und 70 auf Autobahnen betrug. Unser Jetlag verhielt sich damals so, dass wir mindestens bis 11 Uhr morgens schliefen.Dadurch blieb nicht mehr viel Zeit, die Gegend zu erkunden, da um 16.30 Uhr stockdunkel ist. 

Als wir heute Morgen aus dem Fenster sahen, regnet es. Wir beschlossen daher kurzerhand shoppen und am Nachmittag ins Museum zu gehen das uns der Taxifahrer am ersten Tag wärmstens empfohlen hat.  Also fuhren wir wieder mit der Fähre an der Freiheitsstatue vorbei, um zum Outlet zu gelangen. Leider war uns aber so gar nicht nach shoppen, das vielleicht daran lag, dass wir nicht viel mitnehmen können, da wir kein Gepäck aufgeben. Daher beschlossen wir, das Fußballspiel Marokko gegen Spanien anzuschauen. Leider war das WLAN in diesem Outlet Center sehr schwach, sodass uns ein Hotdog -Straßenverkäufer aus Marokko anbot, mit ihm auf seinem Handy das Spiel anzuschauen. Das hat großen Spaß gemacht, so war es auch egal, dass wir im Regen standen. Ohne etwas zu kaufen, außer Hotdogs, fuhren wir wieder zurück nach Manhattan. Dort gingen wir in das Museum of Natural History. Das einzig coole, so fanden wir, war die Tatsache, dass der Film "Nachts im Museum" dort gedreht wurde. Ich denke, wir waren einfach mit Museen schon in Tokio bzw. in Japan zu gut bedient worden. Daher verließen wir  nach etwa einer Stunde das Museum und führen in unsere Wohnung zurück.

Nach einem langen Tag auf den Füßen sind wir immer wieder froh, wenn wir im Bett liegen.