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Neustart in Mexico City und Querétaro

Veröffentlicht: 29.08.2021

Wir sind wieder da! 

Nach einem Zwischenaufenthalt in der besten WG der Welt, Familienzusammenkünften und ein paar Feierlichkeiten haben wir es zurück nach Mexiko geschafft. Nun - endlich - schaffen wir es auch mal wieder, einen Blog-Beitrag zu schreiben und ein Lebenszeichen zu senden. 

Diesmal war unsere Hinreise leider etwas beschwerlicher als zuvor. Aufgrund der Ferien gab es leider nicht wirklich gute Flugverbindungen - alle Menschen wollten scheinbar im gleichen Zeitraum nach Mexiko fliegen. Wir mussten also das erste mal international während Covid-19 umsteigen, was ein bisschen mehr Rechercheaufwand bedeutete. Aufgrund dessen, dass die Transitbestimmungen in den Niederlanden die wohl entspanntesten waren zu diesem Zeitpunkt, entschieden wir uns für eine Zwischenlandung in Amsterdam und durften dort 7h auf unseren 12h-Flug nach Mexico City warten. Das war irgendwie ziemlich blöd, aber letztlich könnte es uns wieder einmal schlechter getroffen haben. Nach ca. 24h Reisezeit kamen wir dann nachts um 4 (mexikanischer Zeit) in unserem ersten Hostel an, welches mitten in der Altstadt von Mexico City gelegen war. Wir trafen hier direkt wieder tooootal liebe Menschen (aus Ungarn, Spanien und der USA), mit denen wir unsere ersten Tage in CDMX (spanische Abkürzung für Mexico City) verbrachten. Gleich am ersten Tag machten wir einen kleinen Standrundgang und gingen am Abend zu einem Wrestling-Match
Jetzt fragen sich manche von euch wahrscheinlich: "Warum ward ihr beim Wrestling?" 
Gute Frage - keine Ahnung! Jemand wollte hingehen, wir hatten nichts besseres vor, also gingen wir einfach mal mit hin und ließen die Atmosphäre auf uns wirken. Eigentlich bestand diese Veranstaltungen mit ca. 5 verschiedenen Kämpfen daraus, dass das Publikum sinnlosen Quatsch reingerufen hat - ziemlich verrückt, Gott sei Dank waren mit einem US-Amerikaner da, der kannte das schon und hat uns in die Kunst der Wrestling-Pöbelei eingeführt. :D 

Die darauffolgenden Tage waren wir in der Stadt viel mit Sergio unterwegs. Sergio war einer der Volunteers im Hostel in Mérida, wo wir im Juni/Juli so lange gewesen sind. Er wohnt in Mexico City, sodass er uns dort eigentlich die ganze Zeit ein bisschen rumgeführt hat und tolle Orte gezeigt hat. Unter anderem hat er uns in ein veganes Taco-Restaurant gebracht, was so gut und günstig (umgerechnet haben wir zu dritt ca. 12 Euro bezahlt) war, dass es sicher auf unserer Top5-Restaurant-Liste der letzten Monate landen wird. 

Während unseres Aufenthaltes in CDMX haben wir einen Abstecher nach Querétaro gemacht - eine "kleine" Millionenstadt nördlich von CDMX. Dort wohnt Paco mit seiner Familie, ein weiterer Volunteer aus Mérida, mit dem wir uns angefreundet haben. Er hat uns eingeladen, um uns die Stadt und das Umland zu zeigen. Neben einer wunderschönen Altstadt-Tour und einem super gastfreundlichen Aufenthalt bei seiner Familie haben wir dort einen riiiesengroßen Felsen besucht - den Felsen von Bernal. Es ist der größte Monolith der Welt (Monolith = natürlich entstandener oder bearbeiteter, aus nur einer Gesteinsart bestehenden Gesteinsblock) und soll magische Kräfte besitzen. Angeblich verleiht er den Besuchern ein besonders langes Leben. Soweit so gut - die Aussicht und der Aufstieg waren jedenfalls ziemlich spektakulär! Solltet ihr mal in CDMX sein, solltet ihr da auf jeden Fall einen kleinen Abstecher hinmachen. 

Eine letzte Sache möchte ich euch uuuunbedingt noch erzählen. Ein Grund für uns, nach Mexiko zurückzukehren war ja von Anfang an, dass es in CDMX die Möglichkeit gibt, über ein Azteken-Pyramiden (Teotihuacán) mit einem Ballon zu fliegen - bei Sonnenaufgang! 
Da Stefan da allerdings keine große Lust darauf hatte, musste ich da ganz allein durch. Stefan ist mitgekommen, hat zumindest bis es richtig ernst wurde, meine Hand gehalten und mir Mut zu geredet (ich habe eigentlich Höhenangst :D) und dann war es letztlich alles so stark durchgetaktet, dass ich gar keine Zeit hatte, großartig nachzudenken, bis der Ballon dann in der Luft war. 
Gott sei Dank - denn das war ein unbeschreiblich schönes Erlebnis und ich bin unendlich froh, dass ich es gemacht habe. Als die Sonne hinter den Bergen aufging, ca. 50 Ballons in der Luft waren und über die Sonnen- und Mondpyramide geflogen sind, war das einfach einer der schönsten Ausblicke, den ich jemals hatte. 

Insgesamt gesehen war Mexico City also atemberaubend schön! Die wunderschöne Altstadt, die Natur im Umland und natürlich der Ballonflug - mehr als "wow" fällt mir da gar nicht ein. Wir würden jedem empfehlen, diese Stadt zu besuchen!

Antworten (2)

Jeannette
Hut ab vor deiner Überwindungskraft, Josi! 💪☺️

Heidi Bernd
Es ist schön wieder etwas von euch zu hören bzw. zu lesen. Habt weiterhin viel Spaß !!!🤗

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