Chiapas: San Cristóbal de las Casas und Palenque zum Abschluss unseres Sabbaticals

Mittlerweile ist es schon ziemlich genau 7 Wochen her, dass wir in Mexiko auf unseren Rückflug nach Deutschland gewartet haben - die Zeit vergeht wie im Fluge! Der Alltag hat uns wieder eingeholt und entsprechend spät kommt der abschließende Blogbeitrag zu unserer wunderschönen Zeit in Chiapas, dem ärmsten und gleichzeitig schönsten Bundesstaat von Mexiko. 

Die meiste Zeit verbrachten wir in der wunderschönen Stadt San Cristóbal de las Casas im spanischen Kolonialstil. Die Stadt ist der perfekte Startpunkt für sämtliche Ausflüge in die bergigen, waldigen Regionen ringsherum und gleichzeitig selbst auch noch so sehenswert und gemütlich, dass man hier gut und gerne ein paar Wochen verbringen kann. 

Immernoch waren wir in Chiapas als Dreigespann unterwegs: Kevin aus Chicago begleitete uns letztlich insgesamt fast 7 Wochen, sodass wir viel gemeinsam erlebten. 

Neben dem atemberaubenden Nationalpark Cañón del Sumidero (ich denke die zahlreichen Bilder sprechen für sich), kleineren ökologischen Parks und bunten Märkten, machten wir einen Ausflug zu den indigenen Dörfern Chamula und Zinacatán. Außerdem besuchten wir den El Chiflón Wasserfall und den Nationalpark Lagunas de Montebello, wo wir für ca. 20 Minuten auch mal kurz in Guatemala waren. 

Außerdem hatten wir das Glück, den mexikanischen Unabhängigkeitstag in San Cristóbal zu verbringen, wo die Mexikaner (und Touristen) jedenfalls ziemlich am Feiern waren. ;) 

Mit unserem Coworking-Hostel haben wir 3 Wochen in einer Umgebung gelebt, die wie eine kleine Familie war. Tagsüber wurde gearbeitet, am Wochenende und Abends zusammen gegessen, etwas unternommen oder einfach nur ein Lagerfeuer gemacht. Wir haben dort beispielsweise mal gezeigt, wie man leckeres Stockbrot macht und uns selbst einen kleinen Kindheitsmoment beschert. 

Nach Palenque, was unser letzten Stopp in Chiapas war, hat uns Kevin dann übrigens nicht mehr begleitet. Auf dem Weg sind wir wieder durch die schönste Landschaft gefahren, bergab...bergauf...bergab...bergauf, haben tolle Wasserfälle besucht und die Ruinen in Palenque besucht. 

Auf dem Rückweg zum Flughafen und nach Deutschland haben wir dann nochmal einen kurzen Zwischenstopp in Mérida gemacht, um unsere Freunde aus den Sommermonaten wiederzusehen. 

Nun sind wir zurück in Leipzig und blicken auf ein unglaubliches Jahr zurück. Wir haben unendlich viele neue Eindrücke gesammelt, viel erlebt und vor allem: neue Freundschaften auf der ganzen Welt geschlossen. Wir sind dankbar für das Privileg, (auch in einem Jahr wie diesem) eine solche Erfahrung gemacht haben zu dürfen. Nun genießen wir die Zeit in der Heimat, freuen uns auf eine schöne Weihnachtszeit und planen insgeheim längst die nächsten Reisen. ;)

Bis dahin erinnern wir uns jederzeit gern zurück an die letzten Monate. Wer möchte: wir haben ein Video erstellt mit den für uns bedeutendsten Eindrücken aus dem gesamten Sabbatical, was wir natürlich auch gern zeigen.

Zum Schluss möchten wir uns bei allen Lesern bedanken! Wir sind durchweg immer wieder erstaunt gewesen, wer uns hier über den Blog verfolgt und die Beiträge gelesen hat. Es war uns eine große Freude! :)